Bayer will mit Betaferon ab Mitte 2010 nach China

01.12.2009

Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer darf sein Multiple-Sklerose-Medikament Betaferon auf dem Wachstumsmarkt China vertreiben. Die staatliche Arzneimittelbehörde des Landes habe grünes Licht für den Verkauf des Medikaments gegeben, teilte Bayer mit.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Bayer will das Präparat nun Mitte 2010 in China auf den Markt bringen. Die Arznei ist bereits in mehr als 100 Ländern zugelassen. Für Bayer war Betaferon im vergangenen Jahr das zweitumsatzstärkste Präparat mit Erlösen von 1,14 Mrd. Euro.

Bayer ist im Arzneimittelgeschäft schon seit langem in China aktiv. Die Produktion von Aspirin begann 1936 in Shanghai. Experten gehen davon aus, dass die Medikamentenumsätze in Schwellenländern wie China und Indien in den kommenden Jahren deutlich stärker zulegen werden als in Märkten wie den USA und Europa. Bayer baut derzeit sein Engagement im Arzneimittelgeschäft im Reich der Mitte aus. So hatte der Konzern angekündigt, rund 100 Mio. Euro in ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking zu investieren.

Zur Vollversion des Artikels