Schweinegrippe: Mann im künstlichen Tiefschlaf

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Auch im Bundesland Salzburg befindet sich ein Patient mit Schweinegrippe in kritischem Zustand. Der 41-jährige Deutsche wurde am 28. Oktober in die Notaufnahme der Internen Abteilung des Landeskrankenhauses eingeliefert, wo neben der Grippe auch eine beidseitige Lungenentzündung festgestellt wurde.

Der Mann wurde auf die Intensivstation gebracht und in künstlichen Tiefschlaf versetzt, bestätigte Kliniken-Sprecherin Mick Weinberger am 30. Oktober gegenüber der APA einen Bericht der "Salzburger Nachrichten". Bei der Einlieferung sei ein akutes Lungenversagen festgestellt worden, weshalb sofort intubiert werden musste. Nach der Behandlung sei der Patient in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Als wahrscheinlichen Grund für den kritischen Verlauf nannte Weinberger, dass die Schweinegrippe unbehandelt geblieben war und vermutlich eine bakterielle Infektion dazu gekommen sei.

Leichte Besserung

"Der Patient befindet sich auch heute noch in einem kritischen Zustand, hat sich aber seit gestern etwas stabilisiert", sagte Kliniken-Sprecherin Mick Weinberger am 30. Oktober der APA zum Befinden des 41-jährigen Deutschen, der wegen Schweinegrippe und bakterieller Lungenentzündung im LKH Salzburg in künstlichem Tiefschlaf liegt.

Auf die Frage, ob der Zustand des 41-Jährigen lebensbedrohlich sei, sagte Weinberger, dass dies bei Patienten auf der Intensivstation "normalerweise immer" so sei. Sie wies aber darauf hin, dass man im Vergleich zu gestern von einer leichten Besserung sprechen könne. Der Patient befinde sich aber weiterhin im künstlichen Tiefschlaf. Der 41-Jährige kommt aus dem angrenzenden Bayern. Nähere Angaben konnte die Kliniken-Sprecherin nicht machen.

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