Forschung drückt Gewinn bei Morphosys

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Das deutsche Biotechnunternehmen Morphosys hat im dritten Quartal wegen gestiegener Forschungsausgaben deutlich weniger verdient als vor Jahresfrist. Der operative Gewinn sei auf 2,7 Mio. Euro eingebrochen nach 7,1 Mio. Euro vor Jahresfrist, teilte Morphosys in Martinsried bei München mit.

Analysten hatten im Schnitt mit einem operativen Gewinn von 2,5 Mio. Euro gerechnet. Der Überschuss hat sich auf 2,6 Mio. Euro von 5,5 Mio. Euro mehr als halbiert. An seinen Geschäftszielen für das Gesamtjahr hielt Morphosys fest.

Das Unternehmen hat sich auf Verfahren zur Herstellung synthetischer Antikörper für die Medikamentenforschung spezialisiert und kooperiert dabei mit verschiedenen Pharmakonzernen. Eine große Allianz besteht mit dem Schweizer Pharmariesen Novartis. Die Einnahmen aus diesen Kooperationen helfen Morphosys, die eigene Forschung an Wirkstoffkandidaten zu finanzieren.

Der Umsatz blieb im dritten Quartal im Vorjahresvergleich nahezu stabil. Morphosys setzte im Zeitraum Juli bis September 19,7 Mio. Euro um nach 20 Mio. Euro vor Jahresfrist. Für das Gesamtjahr rechnet das Management weiter mit 80 bis 85 Mio. Euro Umsatz. Der operative Gewinn soll zwischen acht und elf Mio. Euro liegen.

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