Bristol-Myers spaltet Babynahrung-Tochter ab

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Wenige Monate nach dem Börsengang von Mead Johnson steigt Bristol-Myers Squibb bei dem Hersteller von Baby-Nahrung aus. Bristol trenne sich von seinem Anteil von 83 Prozent, teilte der US-Pharmakonzern mit. Demnach bietet Bristol einen Aktientausch an, der seinen Anteil bei den gegenwärtigen Börsenkursen mit knapp 7,7 Milliarden Dollar (5,18 Mrd. Euro) bewertet.

Bristol-Anteilseigner sollen für jeden Dollar ihrer Aktien Mead-Johnson-Anteile im Wert von 1,11 Dollar erhalten. Der Erlös hängt von der Anzahl der Aktien ab, die Bristol angeboten werden. Der Konzern machte zudem zur Bedingung, dass mindestens 144,5 Millionen Aktien getauscht werden können. Bristol hält derzeit 170 Millionen Anteile an Mead Johnson.

"Wenn wir die Abspaltung erfolgreich vollendet haben, betrachten wir uns ganz und gar als BioPharma-Unternehmen", erklärte Bristol-Chef James M. Cornelius. Angesichts der exzellenten Entwicklung der Tochter seit dem Börsengang im Februar sei nun die richtige Zeit für den Schritt. Zudem habe der Konzern inzwischen genug Vertrauen in die Entwicklung seines Geschäfts mit Biopharmazeutika.

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