Vorsorge

Wahlarzt wird immer beliebter

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Schon jeder dritte Österreicher geht regelmäßig zum Wahlarzt.

Mehr als die Hälfte der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Österreich ordiniert in einer wahlärztlichen Praxis. Jeder Dritte hat heuer bereits ein Mal einen Wahlarzt aufgesucht.

Wahlarzt 6 mal so stark gewachsen
Während sich die gesamte Ärztezahl in Österreich in den letzten Jahren 20 Jahren um 75 Prozent auf rund 40.000 vergrößert hat, ist die Zahl der Kassenärztinnen und -ärzte mit rund 7.650 nahezu konstant geblieben. Im Spital wurde um etwa 60 Prozent aufgestockt. Die Wahlärzteschaft hat sich im Vergleichszeitraum nahezu auf das Sechsfache vergrößert.

Spitalstätigkeit des Wahlarzt ist Vorteil
Etwa ein Drittel der Wahlärztinnen und Wahlärzte sind hauptberuflich im Spital tätig. Das bringt Vorteile für Patienten: "Dadurch wird sichergestellt, dass die große medizinische Erfahrung und Kompetenz der Spitalsärzte auch in der wohnortnahen Gesundheitsversorgung zur Verfügung stehen. Die Wahlarztpraxis ist damit auch eine unentbehrliche Einrichtung in der Optimierung der Nahtstellen zwischen Krankernhäusern und ambulanter Betreuung", so Dr. Christoph Reisner, Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich.

Bei einer Befragung im Jahr 2008 waren es noch 25 Prozent, die einen Wahlarzt aufsuchten. Jetzt, vier Jahre später gab jeder Dritte an, ein- oder mehrmals im heurigen Jahr in wahlärztlicher Behandlung gewesen zu sein. Lediglich in Wien liegt der Wert weiterhin bei 25 Prozent und ist damit am niedrigsten, was an der städtischen Struktur und der damit verbundenen hohen Ärztedichte liegen soll.

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Blutdruck
Ihre Blutdruckwerte sind einfach und schmerzfrei festzustellen. Ein Mal pro Jahr sollten Sie sich beim Hausarzt einer Blutdruckuntersuchung unterziehen. Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Arterioskleroserisiko können so geringer gehalten werden.

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