Querschnittsgelähmte:

Mit Roboter-Anzug wieder gehen

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Europaweit erstes Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining in Bochum eröffnet.

Neue Hoffnung für Querschnittsgelähmte: In Bochum ist am Montag das europaweit erste Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining eröffnet worden. Dort kommt ein Roboter-Anzug zum Einsatz, der Querschnittgelähmten mehr Eigenständigkeit ermöglichen soll.

Drei Patienten haben die in Japan entwickelte Therapie-Möglichkeit in den vergangenen Monaten getestet. Einer von ihnen ist Philippe von Gliszynski. Der Architekt war im Winter 2010 drei Meter tief durch ein Dachfenster gefallen und ist seitdem ab dem zwölften Brustwirbel gelähmt. In seinen Beinen, besonders im linken, hatte er noch minimale Empfindungen.

Mit Hilfe der japanischen Laufhilfe konnte der Architekt seine Selbstständigkeit erheblich steigern. Im Februar 2012 stoppten die Ärzte bei einem Zehn-Meter-Lauftest an einer Gehhilfe noch eine Zeit von 72 Sekunden. Im Juni brachte es von Glyszynski auf 26 Sekunden. Das neue Zentrum ist angegliedert an das Universitätsklinikum Bergmannsheil.

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