Schönheit kommt von innen

So essen Sie sich jung und schlank!

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Wie Sie mit Rohkost Ihre Gesundheit, Ausstrahlung und Figur verbessern!

Man sollte möglichst früh damit beginnen, länger jung zu bleiben: Ob wir schnell oder langsam altern, haben wir nämlich zum Großteil selbst in der Hand. In Zahlen ausgedrückt: Der Alterungsprozess wird nur zu einem Drittel durch die Gene und zu zwei Drittel durch einen gesunden und bewussten Lebensstil beeinflusst.

Vorbeugen
Was genau aber versteht man darunter? Seriös verstandenes Anti-Aging bedeutet letztlich nichts anderes als Präventivmedizin – also die Nutzung von Strategien, die der Verzögerung oder sogar Vermeidung von Krankheiten dienen. Gesunder Schlaf, regelmäßige Bewegung oder der Verzicht auf Nikotin zählen ebenso dazu wie Stressbewältigung.

Die fünf Anti-Aging-Gebote 1/5
1. Genug Schlaf
Das Schlafhormon Melatonin fährt die Organe nachts auf Schongang herab: Zellschäden, die tagsüber entstehen, können über Nacht am besten repariert werden. Nicht die Schlafdauer, sondern die Qualität zählt.

Gefäßtraining
Eine zentrale Rolle in der Anti-Aging-Medizin spielen die Blutgefäße: Der Mensch, so sagt man, sei so alt wie seine Gefäße. Das heißt: Vermeiden Sie Übergewicht und insbesondere Fettansammlungen in der Bauchregion. Hervorragendes Gefäßtraining stellen neben Ausdauersport (top: Schwimmen, Radfahren!) auch Kneipp-Anwendungen (wie Wechselduschen oder Tautreten) oder Besuche in Sauna und Dampfbad dar. Letztlich also alles, was unsere Durchblutung ankurbelt...

Haut als Spiegel
Linien, Fältchen oder tiefe Falten: Ob wir für unser Alter jung oder alt wirken, lässt sich sehr gut am Hautbild ablesen. Mit Spezial-Cremes oder kosmetischen Behandlungen kann man vorzeitige Alterserscheinungen jedoch bestenfalls kurzfristig beseitigen: „Die wirklichen Ursachen sind tief im Körperinneren zu finden und selbst eine Creme, die gut einzieht, gelangt dort nicht hin“, behauptet die deutsche Ernährungsexpertin Chantal-Fleur Sandjon.

Pflanzenpower
In ihrem soeben erschienen Ratgeber „Rohvolution“ (Gräfe und Unzer), zeigt die Autorin, was uns tatsächlich verjüngen soll: Mehr rohes Obst und Gemüse zu essen. Einer der Hauptgründe: „Bei rohköstlicher Ernährung bleiben Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme in den Lebensmitteln erhalten“. Und: Nirgends sind Antioxidantien in so hoher Vielfalt und Konzentration enthalten wie in Obst, Gemüse, Nüssen, Samen, Getreide und Hülsenfrüchten.

Pause gönnen
Hat der Körper hingegen mit zu vielen Schadstoffen zu kämpfen, sind Darm und Nieren überfordert – und das sieht man auch der Haut an. Gerade in der Fastenzeit wäre es daher sinnvoll, dem Körper eine Pause zu gönnen und ihn zu entgiften: „Rohkost setzt dabei an der Wurzel des Übels an und reinigt den Körper von innen. Gleichzeitig sorgt Rohkost durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen dafür, dass die Nahrung den Darm möglichst schnell passiert, was die Ablagerung von Substanzen weiter verringert“, so Expertin Sanjon. Zum Vergleich: Ein Obstsalat wird in weniger als einer Stunde verdaut, während ein Braten mit Torte bis zu acht Stunden lang in unserem Körper verweilt.

Ihre Jung-Kur
Grundsätzlich ist Rohkost für jeden geeignet – außer für Untergewichtige (sie müssten die Gerichte mit Gehaltvollem wie Nüssen aufpeppen). Dennoch empfiehlt es sich, sanft auf den neuen Lifestyle umzusteigen. Und das geht so: Rohkost sollte mindestens zwei Drittel der Ernährung ausmachen. Das lässt Raum für gekochte Schlemmereien und erschließt dennoch alle gesundheitlichen Vorteile. Vom Mango-Lassi bis zu Zucchini-Canneloni: Wie genussvoll Rohkost schmecken kann, beweisen die folgenden Rezepte. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Fertigkost und verwenden Sie ausschließlich natürliche Zutaten. Sie werden sich innerhalb weniger Tage vitaler fühlen – und man wird es Ihnen ansehen!

Die besten Rezepte

Regenbogen-Salat

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© oe24


Zutaten:
Für den Salat: 150 g Babyspinat, 1 Mango, 
1/2 Gurke, 1/2 rote Paprika, 1/2 gelbe Paprika, 
1 Avocado, 3 Stängel Koriander, 3 Stängel Minze, 50 g Dinkelsprossen, 3 EL Kürbiskerne.

Für das Dressing: 1 Maracuja, 2 TL scharfer Senf, 
2 EL Apfelessig, 1 TL Agavensirup, Meersalz, Pfeffer, 4 EL Olivenöl.

Zubereitung: Babyspinat waschen und in Schüssel geben. Mango-Fruchtfleisch würfeln. Gurke würfeln, Paprikaschoten in Streifen schneiden. Avocado in Streifen schneiden. Koriander und Minze hacken. Zutaten zum Spinat geben und vermischen. Dressing: Maracuja pürieren und sieben. Püree mit Senf, Essig, Agavensirup und Gewürzen verrühren. Olivenöl unterrühren. Dressing über Salat träufeln.

Mango-Lassi

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Zutaten:
80 g Cashews, 2 Mangos, 60 g entsteinte Datteln, Mark von 
1 Vanilleschote, 400 ml Wasser.

Zubereitung: Cashews möglichst über Nacht einweichen. Morgens das Wasser abgießen und die Nüsse kurz abspülen. Mangos schälen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln. Alle Zutaten im Standmixer zu einer cremigen Flüssigkeit verarbeiten.
Tipp: Ist besonders reich an Vitamin C, Betacarotin und Selen!

Zucchini-Cannelloni

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Zutaten:
2 große Zucchini, 
3 Tomaten, 2 Knoblauchzehen, 
1/2 Zitrone, 6 getrocknete Tomaten, 1/2 Bund Basilikumblätter, 4 EL Sonnenblumenkerne, 
1 TL Agavensirup, 1 EL Olivenöl, 2 TL Hefeflocken, 1 Prise Oregano, 1 Prise Rosmarin, Meersalz, Pfeffer.

Zubereitung: Zucchini mit Sparschäler längs in dünne, längliche Scheiben schneiden. Für die Füllung die Tomaten grob würfeln, Knoblauch schälen und halbieren, Zitrone auspressen. Mit den anderen Zutaten bis auf 2 EL Sonnenblumen-
kerne in einer Küchen-
maschine vermixen. Eventuell ein paar EL Wasser hinzugeben. In eine Schüssel umfüllen und die restlichen Sonnenblumenkerne einrühren. Füllung auf die Zucchinibänder geben und diese zusammenrollen!

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Buchtipp: Chantal-Fleur Sandjon: Rohvolution. Das karottenknackige Einsteigerprogramm in die Rohkost. GU, um 17,50 Euro.
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