Keine gute Nacht

Österreicher sind schlaflos

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Schlaflosigkeit: 506.000 Personen bekommen nachts kein Auge zu.

Rund sieben Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren - das entspricht etwa 506.000 Personen - leiden oft an Schlaflosigkeit. 40 Prozent liegen zumindest hin und wieder schlaflos im Bett. Das fand das Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS bei seiner Verbraucheranalyse heraus, die österreichweit repräsentativ mit etwa 8.000 Interviews durchgeführt wurde.

Überdurchschnittlich von Schlaflosigkeit betroffen sind Personen über 60 Jahre und Menschen mit einfacher Bildung sowie geringem Einkommen. Auch Singles und Frauen haben bei jenen, die oft kein Auge zumachen können, einen überdurchschnittlich hohen Anteil.

Die besten Schlummertipps
Wer an sogenannten Durchschlafstörungen leidet, sollte abends bewusst Leichtes essen und vor allem auf Alkohol als Einschlafhilfe verzichten: Der berühmte „Schlummertrunk“ macht zwar zunächst müde, verringert aber die Schlaftiefe.

TV-Verbot im Bett
Wer Probleme mit dem Einschlafen hat, sollte erst dann das Bett aufsuchen, wenn er wirklich müde ist. Wer sich nach Schlaf suchend im Bett wälzt, quält sich unnötig. Vermeiden Sie es auch, im Bett zu lesen oder fernzusehen. Das Bett sollte ausschließlich dem Schlaf (und Sex) vorbehalten sein. Verzichten Sie auf einen ausgedehnten Mittagsschlaf (ein kurzer Power-Nap ist okay), auf koffeinhaltige Getränke wie Cola oder Kaffee nach 16 Uhr und auf schweres Essen nach 19 Uhr.

Tiefer Schlaf
Sport und Bewegung sind grundsätzlich gut für tiefen Schlaf – aber nicht zu spät am Abend (reizt das Nervensystem zu stark). Den Sandmann locken können Sie auch mit natürlichen Einschlafhilfen wie einem Vollbad mit Lavendelzusatz (wirkt entspannend), Baldriantropfen, Melissentee oder einem Glas Milch mit Honig.

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