H1N1-Virus

17 Schweinegrippetote in Venezuela

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Mehr als 250 Personen mit Virus infiziert. Drei Millionen Menschen geimpft.

In Venezuela sind Medienberichten zufolge 17 Menschen an der vom H1N1-Virus verursachten Schweinegrippe gestorben. Mehr als 250 Menschen haben sich demnach an dem Virus infiziert. Der frühere Gesundheitsminister Rafael Orihuela zeigte sich im Fernsehen zuversichtlich, dass das Schlimmste überstanden sei. Die Krankheit hatte sich 2009/2010 zu einer Pandemie ausgeweitet.

Die sozialistische Regierung in Caracas hat die Berichte von Medien und regionalen Behörden bislang nicht bestätigt. Regierungsvertreter verwiesen jedoch darauf, dass Risikogruppen weitgehend immunisiert worden sein. Ihren Angaben zufolge wurden drei Millionen Menschen geimpft.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass während der Pandemie 18.500 Menschen an H1N1 gestorben sind. Eine voriges Jahr in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichte Studie geht indes von möglicherweise mehr als 280.000 Toten aus.
 

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