Statement

Zeigt Anna Wintour Melania Trump auf dem Vogue-Cover?

16.02.2017

Die Chefredakteurin hat während des Wahlkampfes aktiv Hillary Clinton unterstützt.

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Auch in der Mode geht es mittlerweile immer politischer zu. Designer wie Calvin Klein, Prabal Gurung und Mara Hoffman zeigten gerade auf der New York Fashion Week Looks mit politischem Statement gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Auch beim wichtigsten Fashion-Magazin der Welt stellen sich viele jetzt die Frage, wie mit Melania Trump umgegangen wird.

Anna Wintour spricht Klartext

Eigentlich ist es Tradition beim einflussreichsten Modemagazin der Welt die First Lady der USA auf dem Cover zu präsentieren. Doch diesmal fragen sich viele wie Chefredakteurin Anna Wintour mit Melania Trump umgehen wird. Schließlich hat sie während des Wahlkampfes aktiv die Gegenkandidatin von Donald Trump unterstützt. Auch auf der aktuell stattfindenden New York Fashion Week sah man Anna Wintour mit rosa Buttons auf ihrer Kleidung, die ein Statement gegen den neuen Präsidenten setzen. Mit den Worten „Fashion stands with planned parenthood“ (Mode steht hinter geplanter Elternschaft) setzt sie derzeit ein Zeichen gegen das beabsichtigte Vorhaben des neuen US-Präsidenten, Abtreibungen und Familienplanung zu reglementieren.

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Natürlich fragen sich jetzt viele, ob Anna Wintour mit der Tradition bricht und Melania Trump aufgrund ihrer persönlichen politischen Einstellung nicht in der Vogue zeigen wird. In einem Interview mit The Wall Street Journal hat sie jetzt eine klare Antwort auf die Spekulationen: „Bei uns gibt es die Tradition, dass wir in der Vogue immer über die First Lady berichten, ganz gleich wer das ist. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dieses Mal anders sein wird“, so Wintour. Für Melania Trump wäre es nicht das erste Vogue-Cover. Schon im Jahr 2005 posierte sie in ihrem Hochzeitskleid für das Magazin.

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