Tops und Flops der Mailänder Modewochen

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Eine kleine Bilanz der Mailänder Modewochen in Tops und Flops.

Gut angekommen ist die Idee des italienischen Labels C`N`C, seine Kollektion nicht im sonst üblichen exklusiven Rahmen für nur wenige Auserwählte zu zeigen, sondern mitten auf dem Mailänder Domplatz als große Modeparty. Einen weiteren Beitrag für die Kategorie "Top" leisteten neue Namen wie Gabriele Colangelo oder das Designerduo Roberto Rimondi und Tommaso Aquilano. Sie entstaubten die etwas in die Jahre gekommene italienische Mode. Bekannt ist hingegen schon Missoni - bei diesem Label trugen alle Models eine Trillerpfeife. Für Angela Missoni ist die Pfeife das wohl sinnvollste Accessoire der Saison, immerhin sind Frauen sehr oft Gewalt ausgesetzt. Top ist auch der Mini, der bei den Mailänder Schauen punktete. Er kann aber schnell zum Flop werden, wenn ihn Frauen tragen, die besser andere Modelle wählen sollten.

Zum Flop könnten auch die vielen transparenten Kleidungsstücke werden, wenn sie zu dem Missverständnis führen, dass die Frau im nächsten Sommer halbnackt auf die Straße gehen soll. Bei den Mailänder Wochen waren diese Kleider nur als Showeffekte zu verstehen. Zum Wohle der Show mussten auch wieder zahlreiche Models in Highheels schlüpfen. Diese Schuhe mögen Frauen sexy aussehen lassen, sofern sie damit laufen können. Manchmal bekommen das eben nicht einmal die Models hin. Nicht nur stolpernde Models, auch hagere Laufstegpuppen mit ausdruckslosen Gesichtern konnten einem die Laune an den schönsten Kollektionen verderben. Das Frauenbild auf dem Laufsteg ist im Moment ein Flop.

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