Ringstraßen Designer Award

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10 Finalisten bieten Fashion-Shows der Sonderklasse

Die 10 Finalisten werden morgen gegeneinander in den Ringstraßen-Galerien antreten.
Sie wurden von einer hochkarätig besetzten Jury aus 200 weltweiten Einreichungen zum Thema "Black & White" ausgewählt.
Coco Chanel sagte schon:"I said that black goes with everything. White also. They have absolute beauty. It is the perfect match"

Die Jury
Die Jury besteht aus Diana Lueger (Sängerin), Brigitte Just (Designerin), Stefan Siegel (Geschäftsführer NOT JUST A LABEL ), Sergej Benedetter (Make-up Artist), Mag. Monika Kycelt (Direktorin Modeschule Hetzendorf), Mato Johannik (Fotograf), Mag. Celal Acar (4 Jahreszeiten), Angel Transformation (Vorjahresgewinner) und Margit Kratky (Fashiondirector Styria Multi Media). Ihre Aufgabe wird es sein, nach den Kriterien „Umsetzung des Themas“, „Stoffauswahl“ und „Verarbeitung“ die Kreationen der Finalisten zu bewerten.

Gala
Bei der Fashion-Gala am 21. April werden die prämierten Outfits und Modelle aus bestehenden Kollektionen vorgeführt und der Sieger gekürt, der 3000 Euro als Preisgeld wieder in seine Karriere inverstieren darf.
Musikalisches Highlight ist Sängerin Diana Lueger, die mit ihrer Band “Zweitfrau Remixed” auftreten wird.

Förderung
Erstmalig fördern die Ringstraßen-Galerien mit dem Designer Award 2010 eine junge Studentin. Sie heißt Laura Jäggle und schließt im Mai an der renommierten Wiener Kunst Schule in der Fachrichtung “Raum & Design” ab. Sie bekommt die große Chance ihre Diplomarbeit im Rahmen des Ringstrassen-Galerien Designer Awards 2010 zu machen. Sie überzeugte mit ihrer Gestaltungsidee und die Ringstraßen-Galerien unterstützen sie in allen Belangen. Laura Jäggle wird den Ausstellungscubus im Hainisch Hof gestalten. Weiters wird ihre Designidee zur Gestaltung der Eventlocation verwendet.

Über die Finalisten lesen Sie auf der nächsten Seite!

Die Finalisten

NATIONAL

mija t. rosa
Julia Cepp (Österreich) absolvierte das Kolleg für Mode in Michelbeuern mit anschließendem Studium an der Angewandten, wo sie unter Raf Simons studierte. Die daraus entstandene Diplomkollektion „ Angels“ wurde 2004 mit dem Rondo/Nokia Fashion Award ausgezeichnet.
Die Kollektionen von mija t. rosa thematisieren Frauenbilder, die für Selbstbestimmung, Handlungsfreiheit und deren gesellschaftlichen Barrieren stehen. Die Designerin lässt sich dabei bevorzugt von Filmfiguren inspirieren und bezieht ihre Arbeit sowohl auf die Schauspielerin als auch auf ihre Rolle. Jedes Design entsteht auf der Basis von im Alltag erpropten Prototypen. Maßstab ist sich die Designerin dabei selbst. Für Neuschöpfungen werden oft bewährte Modelle weiterentwickelt und Grundschnitte überarbeitet. Neue Materialien werden ausgewählt und Recyclingtechniken eingesetzt.Für das eingereichte Outfit hat sich mija t. rosa etwas besonderes überlegt. Die einzelnen Streifen werden in mehreren Lagen auf ein Unterkleid aus leichtem, fließendem Stoff appliziert. Die weißen Stoffstreifen werden unter den schwarzen angebracht. In der Bewegung entsteht so ein Wechselspiel von schwarz und weiß.

www.mija-t-rosa.com

DKSHW (Dernier Cri)

2007 wurde das Label Dernier Cri von Anna und Alexander Sova gegründet. Daraufhin folgten Kunstprojekte, Ausstellungen und Präsentationen der Kollektionen in diversen Showrooms rund um den Globus. Herausragendes Feedback konnte das Label auch auf der Berliner und Pariser Fashion Week verzeichnen. DKSHW ist ein Sideproject des international agierenden Labels Dernier Cri. Die Abkürzung DKSHW steht für Darkshow.
Der Entwurf zum Thema Black & White beschäftigt sich mit Cutting Edge Fashion. Bedient sich dem strengen Image des Rock n Roll, entnimmt dem Glamrock den Glanz und die Poser Attitude und greift zugleich das Stimmungsbild des 80er und 90er Jahre Catwalk Glamours auf.
Das eingereichte Outfit umfasst ein hautenges Kleid mit stark betonten Schultern, welches aus zahlreichen Stoffbahnen besteht.

www.dernier-cri-fashion.com

pitour

Seit ihrem Diplom an der Wiener Hochschule für Angewandte Kunst bei Helmut Lang entwirft Maria Oberfrank (*1969 Österreich) Mode für Frau und Mann mit Accessoires und Schmuck für Stadtflaneure, die sich der modischen Reduktion und dem Purismus nicht bedingungslos verschrieben haben.
Seit 2005 gibt es einen fixen Standort für pitour-Kollektionen, den eigenen Showroom und Shop - Combinat im quartier21/MQ. Die kreative Idee zum Konzept von Combinat stammt von Maria Oberfrank und ist eine "Combination" mehrerer Ressourcen - verschiedener Labels, die ein breites Spektrum an Stilen abdecken.
Der Entwurf zum Thema geht vom Zitat Coco Chanels aus. Die Eigenschaften von Farben und deren Kontraste setzen Akzente und definieren Formen durch optische Aspekte neu. Hierbei setzt sich der Entwurf auch mit der androgynen Frau im Geiste Coco Chanels auseinander. Die Interpretation der Frau in der urbanen Gesellschaft nimmt die Elemente vergangener Zeiten auf und rückt sie feminin in den Mittelpunkt.

www.pitour.com

Shakkei

Gabriel Baradee (Österreich) absolvierte seine Ausbildung an der internationalen Modeschule ESMOD in Berlin und bekam 2008 auf Einladung des deutschen Goetheinstituts Beijing die Möglichkeit in Kooperation mit Fairyfair im Rahmen des Projekts „Young Fashion Designers in China“ eine Kollektion zu erstellen. Auch wirkte er bei der Fashionshow in China mit. Neue Wege beschreitet Gabriel Baradee mit seinem Modelabel Shakkei. Seine Mode ist inspiriert von zenpoetischer Reduktion, zeitgenössischer Kunst und Architektur, sowie Lichtdesign.
Die richtige Inspiration für sein Einreichungsoutfit fand Gabriel Baradee in einem Holzschnitt des Künstlers Ando Hiroshige „der Schrein Kanda-Myain in der Morgendämmerung“. Das Element des Holzschnittes greift er im handbedrucktem Stoff auf. Sein Kleid ist eine poetische Auseinandersetzung mit dem Thema Jahreszeiten.

www.shakkei.de

Konsanszky

Die junge Designerin wurde in Budapest geboren, nach ihrem Studium an der Universität für Angewandte Kunst in Budapest zog es sie nach Paris in die Les Ècoles de la Chambre Syndicale de la Couture Parisienne. Nach Erhalt ihres Abschlusszeugnisses bekam sie die Möglichkeit Praktika bei Nina Ricci, Dior und Lanvin zu machen.
2006 und 2008 holte sie sich den Titel “Best Fashion Designer” beim Fashion Award Ungarn. Sie bereitet zwei Kollektionen pro Jahr vor und präsentiert diese jeweils bei den führenden Modemessen wie CPD-Düsseldorf, Paris, MQ VIENNA FASHION WEEK und Modefabrik Amsterdam. Ab Juni 2010 sind ihre Kreationen im Wiener combinat (MuseumsQuartier) erhältlich.

Das eingereichte Outfit präsentiert zwei Eindrücke: das Erste zeigt die Mode des späten 19. Jahrhunderts und das Zweite stellt das 21. Jahrhundert dar, um auch die beiden gänzlich unterschiedlichen Gebäude der Ringstraßen-Galerien darzustellen. Der Charme Wiens im späten 19. Jahrhundert wird durch ein Korsett mit auffallendem Hintergrund dieser Epoche repräsentiert. Mit einem modernen, asymetrischen Anzug möchte Dora Konsanszky die technisch moderne Bauweise der Ringstraßen Galerien und den eleganten Intellekt von Coco Chanel vereinen.

www.konsanszky.com

 

INTERNATIONAL

Baiba Ripa
Im Jahr 2008 gründeten Baiba Ripa und Agita Klauss das Fashion Label Baiba Ripa in ihrem Heimatland Lettland. Erfolge mit ihren Kollektionen konnten sie unter anderem auf der Riga Fashion Week oder auch der PREMIUM BERLIN feiern. Zuletzt gewannen sie den Kastner & Öhler Award in Graz und auch auf der MQ VIENNA FASHION WEEK 2009 ließen sie mit ihren großartigen Designstücken aufhorchen.
Für das eingereichte Outfit ließ sich das Designer Duo von poetischen Gedanken inspirieren: Schwarzes Kleid auf weißem Sand, sie sitzt in der Sonne und schreibt ein Gedicht. Schwarze Buchstaben auf weißem Papier. Fröhlichkeit und Traurigkeit, ist alles immer nur schwarz oder weiß? Es ist der unwiderrufliche Mix aus beidem der jede Person so besonders macht.

www.notjustalabel.com/baibaripa

Juergen Bertsch

Der geborene Deutsche Juergen Bertsch studierte Fashion Design in Trier. Nach einem kurzen Studienausflug nach Florida kehrte er wieder nach Deutschland zurück um danach in London sein Studium abzuschließen. Ausreichend Erfahrung konnte Juergen Bertsch auch während seiner Praktika bei Rena Lange München und Alexander Mc Queen in London sammeln.
Das Outfit für den Ringstraßen-Galerien Designer Award ist aus seiner neuen Kollektion. Es besteht aus einem übergroßen weißen Shirt. Ein Chiffon-Shirt mit einer weichen, wollenen Hose. Dazu ein schwarzes übergroßes Jacket. Der Schnitt des Jacke ist bewusst übergroß gewählt und soll den Eindruck erwecken als würde es dem Träger zu groß sein und vom Körper rutschen.

www.notjustalabel.com/juergen_bertsch

Ara Jo
Seit ihrem Abschluss des Saint Martins College of Art & Design arbeitet Ara Jo in London an ihrer Kollektion. Die aufstrebende Designerin ist schon lange keine Unbekannte mehr. Sängerin Lady Gaga ist ein Fan der ersten Stunde und trägt Ara Jo`s Kleidung schon mal bei öffentlichen Auftritten oder Videodrehs. Als Assistentin für Designer wie Nova Dando, Nathan Jenden oder Kinder Aggugini konnte sie bereits viel Erfahrung in der Modewelt sammeln. Im Jänner 2010 wurde dann ihre eigene Kollektion auf der weltweit bekannten Online Plattform “NOT JUST A LABEL” vorgestellt, die sich auch heuer erstmals in Kooperation mit dem Ringstraßen Galerien Designer Award präsentieren.
Ara Jo benennt ihre Einreichungskollektion „my Vampire collection“; basierend auf der Geschichte einer bezaubernden Vampirlady vom 19. Jahrhundert bis in die moderne Zeit. Sie kombiniert die Farben Schwarz und Weiß, vergisst dabei aber nicht ihre eigene Kreativität einzubringen.

www.notjustalabel.com/arajo

David Alexander
Der Kalifornier David Alexander absolvierte seine Ausbildung zuerst an der Modeschule FIDM in Los Angeles und ging anschließend nach New York, um die „Parsons New School of Design“ zu besuchen. Er kreiert unter dem Motto „beauty defined by the power of fashion“ Kollektionen, die immer wieder neue Überraschungen mit sich bringen und dies mit einer Sinnlichkeit, Klasse und Sexiness, die heute kaum mehr zu finden ist. Gleichzeitig legt David Alexander, der unter anderem Stars wie Britney Spears, Ashlee Simpson, The Kardashians, Tila Tequila, Lindsay Lohan, Michelle Williams (Destiny’s Child) oder Toni Braxton zu seinen Kunden zählt, bei seinen Entwürfen großen Wert auf die Tragbarkeit seiner Kleidung.

Das eingereichte Outfit für den Ringstrassen-Galerien Designer Award nennt der Designer „Dainty Danger“. Es besticht durch ein schlauchartiges Kleid direkt am Körper, welches aus komfortablen Jerseystoff besteht. Darüber legt sich ein 3-lagiger durchsichtiger weißer Chiffonstoff, der durch einen mit Swarovski-Steinen besetzten Gürtel über der Hüfte fixiert ist. Abgerundet wird das High Fashion Glamour Dress durch Swarovski-Steine an den Bünden und einem kleinen Schlitz. So wird das Outfit gleichzeitig weich und schimmernd mit einem Hauch von Sinnlichkeit.

www.notjustalabel.com/davidalexander

Rinda Salmun
Die Indonesierin Rinda Salmun machte den Bachelor of Fine Art am Bandung Institute of Technology in Indonesien und arbeitete danach in der Modeindustrie, unter anderem bei Harper’s Bazaar in Singapur. Seit ihrem abgeschlossenem Studium am Ravensbourne College of Design and Communication (UK) arbeitet sie in England und Indonesien als Modedesignern.
Bei ihren Kollektionen lässt sich die Designerin von der indonesischen Kultur und dem Surrealismus inspirieren. Vor allem die traditionellen indonesischen Puppentheater „Wayang theatres“ beeinflussen sie in ihrer Arbeit sehr. Sie kombiniert viele verschieden Stoffarten wie Neopren, Jersey und Baumwolle, um ihren Entwürfen einen Hauch von Leben zu verleihen. Bei der Silhouette ihrer Entwürfe konzentriert sich Rinda Salmun auf die Formen von Holztexturen, da ursprünglich alle Puppen aus Holz gefertigt wurden.

Bei ihrem für den Ringstraßen-Galerien Designer Award eingereichten Outfit ließ sich die Designern Rinda Salmun von der Indonesischen Schattenpuppen Kunst inspirieren. Da die Philosophie der Wayangischen Mythologie darauf bedacht ist, ausgeglichen zu sein, möchte Rinda Salmun mit ihrem Entwurf gegensätzliche Elemente wie Tradition und Moderne, aber auch Schwarz und Weiß miteinander verbinden.

www.notjustalabel.com/rindasalmun

Location:

Wiener Ringstraßen-Galerien
Kärntner Ring 5 - 7
A-1010 Wien
Wann: 21.04.2010
Start: 20Uhr
Eintritt frei

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