Sexy und erotisch

Paris: So edel ist die Haute Couture

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Chanel, Armani, Lagerfeld: Die Krise verleiht der Mode jetzt Flügel.

So edel ist die Haute Couture © Getty/WireImage.com, Reuters

In Rezessionszeiten muss gespart werden – davon ist selbst die Haute Couturevon Paris nicht ausgenommen. Umso mehr ist jetzt Kreativität gefragt.

 

Karl Lagerfeld für Chanel
Einer, dem die Ideen nie ausgehen,ist Modezar Karl Lagerfeld. Er verleiht seiner Chanel-Edelmode in derkommenden Saison Flügel: Von fast allen „50.000 Euro-aufwärts-Kleidern“hängt ein flügelartiger Stoffschal im Rücken, Blütenstickereien undPerlenschnüre verzieren hauchzarte Roben. Daneben zielen teilsfolkloristisch-detailverliebte Kleider sichtlich auf verbliebene, reicheRestklientel in den Schwellenländern. So erinnerten viele der gezeigtenRoben an die „Paris-Moscou“-Kollektion vom vergangenen Jahr. Während Chanelvon Karls übergroßem Ideen-Pool profitiert, steckt ein anderes Couture-Hausin veritablen Nöten ...

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Seine möglicherweise letzte Couture-Showliebäugelt ebenfalls mit Klientel aus Moskau & Co., seine Braut erinnert aneine orthodoxe Madonna.

1001 Nacht
Alles beim Alten hingegen bei Giorgio Armani. SeinName zieht noch immer, Mode-Experimente sind seine Sache nicht. DiePrivé-Linie ist und bleibt ein gekonnter Mix aus seriös und sexy – farblichbewegt sich Armani weiterhin im klassischen Bereich von Nachtblau bisSilber.

Givenchy
Mehr Mut zu Neuem beweist Ricardo Tisci fürIt-Nobelmarke Givenchy: Der Designer ließ sich von Saudi-Arabien und Marokkoinspirieren, kreierte Haremshosen, Schleier und edelsteinbesetzte Roben.Couture wie aus 1001 Nacht!

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