Schock-Doku

Modeblogger brechen in Nähfabrik zusammen

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Ein Videoteam begleitet drei Blogger in die Textilfabriken Kambodschas.

"Made in India", "Made in China" oder "Made in Bangladesh" - kaum jemand besitzt kein Kleidungsstück, welches nicht mit einem solchen Label versehen ist. Textilkonzerne lagern seit Jahren die Herstellung in Länder mit Billiglöhnen aus: Kinderarbeit, endlose Schichten und Drill sind keine Einzelfälle. Gedanken an die Herstellungsbedingungen blenden die meisten Konsumenten beim Einkaufen aus. Insbesondere Fashion-Blogger profilieren sich an der Schnelllebigkeit  der Modetrends: Jeden Tag ein neues Outfit-Posting, gleich klingelt der Postbote mit den neuen Boots, was gestern angesagt war, ist heute schon out. Auf ins Einkaufszentrum und rein ins Shoppingvergnügen: Doch was hierzulande billig ist, kommt andernorts Menschen teuer zu stehen.

Hier der Trailer der zweiteiligen Doku:

Blogger in Nähfarbiken
Die norwegische Tageszeitung Aftenposten hat drei Blogger nach Kambodscha geschickt. Am eigenen Leib sollten Anniken, Ludvig und Frida erleben, wie hart die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Näharbeiter in den Fabriken sind: Ein Videoteam begleitet die Blogger bei der Arbeit in den Sweatshops und dem stundenlangen Nähen am Fließband: „Was ist das für ein Leben“, beklagt sich Anniken. "Man hört von all dem Leid, aber in echt ist das etwas anderes", weint sie vor sich hin.

Sweatshop
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