Paris Fashion Week

Givenchy, Kris van Assche und Sonia Rykiels alberne Show

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Givenchy, Kris van Assche und Sonia Rykiel in Paris

Ein Meisterstück in Sachen Schneiderkunst gelang Givenchy-Designer Riccardo Tisci: Architektonisch wirkende Jacken mit grafischem Muster trafen auf fein drapierte schwarze Haremshosen. Zarte Chiffonkleider mit kurzen Röcken und in Rauchfarben erinnerten in ihrer Makellosigkeit an die Gewänder antiker Statuen.

Die Schau des Hauses Sonia Rykiel am Abend wirkte neben solch souveränem Charme fast ein wenig albern. Die Models tanzten zu lauter Disco-Musik mit linkischen Bewegungen auf glitschigem Konfetti aus Silberpapier herum. Die Outfits wollten mit Sexappeal auftrumpfen, doch machen Radlerhosen oder goldbeknopfte Steppwesten zu halterlosen Strümpfen noch keine gute Kollektion aus. Gelungener wirkten feine Streifenpullover und transparente Blusen in Pink.

Kris van Assche verschmolz maskulin und feminin: Schlichte schwarze Kleider mit feinen Details standen neben Anzügen in Creme oder silbrigen Grautönen mit asymmetrisch geschnittenen Jacken und auf der Hüfte sitzenden Hosen, die zum Knöchel hin schmal zuliefen.

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