Label-Chef sorgt für Entrüstung

Hervé Legér-Kleider nichts für Dicke und Lesben?

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Wie man sein Business zugrunde richtet: Britisher Label-Chef Patrick Couderc von Hervé Leger will keine Dicken in den Kleidern sehen.  

Hervé Legér Kleider sind Kult in Promi-Kreisen. Kim, Naomi und Christina - sie alle lieben die Bodycon-Kleider des Labels. Die knappen Knack-Dressen schlagen mit etwa 1.500 Euro zu Buche. Das Besondere daran ist die durch die Schnitt-Technik verursachte Bondage Wirkung, die bei den Roben, ob Mini oder Maxi, ihre erotische Wirkung nie verfehlt. Seit den 80ern stehen die Kreationen des Designers (Bild oben) für Sexappeal und Glamour.  Doch nun dürfte die Aussage des britischen Label-Chefs Patrick Couderc für eine Kontroverse in Fashion-Kreisen.

Diskriminierende Statements
Gegenüber der Mail on Sunday appellierte er an Frauen, die etwas fülliger sind, von den Kleider Abstand zu nehmen - insbesondere jene, die "breite Hüften und kleine Brüste haben", wolle er ungern in den Kreationen sehen. Als sei dem nicht genug, spricht er lesbischen Frauen Interesse an Mode und Weiblichkeit ab: "Überzeugte Lesben, die immer nur Hosen tragen, werden mit Sicherheit auch keine Legér-Kleider kaufen wollen. Lesben wollen eher burschikos und casual wirken", führt Couderc seine Theorie aus.  

Den neuesten Meldungen zufolge hat sich das Unternehmen von den Aussagen des britischen Label-Managers distanziert: „Wir von Hervé Leger by Max Azria und die Mutter-Firma BCBGMAXAZRIA Group sind schockiert von Patrick Couderc' Aussagen gegenüber der Mail on Sunday.“ Die diskriminierenden Statements des Briten dürften eine Kündigung zur Folge gehabt haben, wie das Online Portal Page Six berichtet.

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