Mini-Comeback

Galliano: Nach Rassimus-Skandal wieder dabei

21.01.2013

Der britische Designer - der im Jahr 2011 auf Grund von anti-semitischen Kommentaren in einem Pariser Café in öffentliche Ungnade gefallen war und in der Folge seinen Kreativchef-Posten bei 'Dior' räumen musste - darf nun wieder  Fashion-Kollege Oscar de la Renta aushlefen.

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Der wegen antisemitischer Äußerungen in Ungnade gefallene Modedesigner John Galliano wagt mit Hilfe von Kollege Oscar de la Renta ein Mini-Comeback. Galliano werde ihm in den kommenden drei Wochen in seinem Studio helfen, teilte de la Renta am Freitag in New York mit. „John und ich kennen uns seit vielen Jahren und ich bin ein großer Bewunderer seines Talents. Er hat lange und hart an seiner Genesung gearbeitet und ich bin glücklich, ihm die Gelegenheit geben zu können, wieder in die Modewelt einzutauchen.“ US-Medienberichten zufolge soll Galliano seinem Kollegen bei der Vorbereitung der New Yorker Fashion Week im Februar helfen.

„Ich bin Oscar unendlich dankbar dafür, dass er mich in die vertraute Umgebung eines Designstudios eingeladen hat. Seine Unterstützung und sein Glaube an mich lassen mich sehr demütig werden“, teilte Galliano mit. De la Renta kündigte an, er wolle Galliano aktiv an seiner Arbeit beteiligen. „Während ich an einer Kollektion arbeite, sitze ich mit allen meinen Assistenten um mich herum. Ich bin kein Einzelgänger. Ich höre allen zu“, zitierte ihn die „Vogue“. Berichte, nach denen Galliano sein Nachfolger werden könne, wies de la Renta aber zurück.

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