Dior & Chanel

Fashion Week: Großes Finale in Paris

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Der digitale Modereigen hat seinen Höhepunkte erreicht: Dior und Chanel zeigen starken Retro-Chic très Parisienne. 

Von New York bis, nun ja, wie sollte es auch anders sein, – Paris. Der digitale Mode-Express hat seine Endstation erreicht. Den Endspurt bespielen wie üblich die großen Namen: Dior am gestrigen Montag, Chanel am Dienstag und Louis Vuitton am Mittwoch. Über gutes Timing konnte sich Dior-Chefdesignerin Maria Grazia Chiuri freuen: Ihre Präsentation fiel auf den Weltfrauentag, was ihr einmal mehr Anlass bot, feministische Töne anzuschlagen. Inspiration fand sie in protofeministischen Märchenfiguren des 17. Jahrhundert. Im dämmerungsdunklen Spiegelsaal von Versailles zeigte sie eine Herbst-Winter-Kollektion, die fraglos auch als eine solche durchgeht: Boots, dicke Wollmäntel, Steppjacken und hochgeschlagene Krägen. "Winter is coming", so könnte das Motto lauten, also dick einpacken! 

 

 

Beats und Boots: Cool-Girl-Chic bei Chanel

Virginie Viard vermisst den Club, – und sie scheint optimistisch zu sein: Für die kommende Herbst-Saison prophezeit sie ein Disco-Comeback. Lurexfäden sind eng in ihren Chanel-Tweed verwoben, jede Bewegung reflektiert das Disco-Licht des legendären Club Castel in Paris. Der Defilee-Film macht Lust auf durchtanzte Party-Nächte und den Cool-Girl-Chic des Rive Gauche. Kajalumrandete Augen, tiefer Pony und Mittelscheitel, nicht nur für die Gen-Z-Generation. Ein starker Kontrast zu Diors düsterem Modewinter 2021/22. Bereits jetzt steht fest: Yeti-Boots feiern ein Comeback, auch auf der Tanzfläche!

 

 

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