Konfektions-Wirrwarr

Eine Jeans-Größe – 10 verschiedene Passformen

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Eine Journalistin auf der Suche nach einer passenden Größe 44. Von "Vanity Sizing" bis zu unrealistischen Körperidealen: So erschwert man Kundinnen das Einkaufen.

Sie kontrollieren ihre Gewichtszunahme über die Kleidergröße? Angesichts des Konfektions-Wirrwarrs im Textilhandel auf die Größenhinweise am Etikett aber leider kein Verlass mehr. Die Trickserei mit Größen nimmt derzeit absurde Ausmaße an - eine Kleidergröße 38 entspricht manchmal den realistischen Maßen einer Größe 42, oftmals ist aber auch das Gegenteil der Fall. Je nach Markenimage werden Konfektionsgrößen frei interpretiert.

Größen-Diskrepanz
"Vanity Sizing" – das Schmeicheln der Kundin mit kleineren Größen -  ist nur ein Ende der Skala des Modewahns. So stellen manche Marken, insbesondere jene, die sich an ein jüngeres Publikum wenden, Kleidung ausschließlich in kleineren Größen her. Die Exklusivität soll dadurch gesteigert werden, dass nur schlanke Frauen in die Kleidung des Labels passen. Eine Größe 40 ist dann die maximale Obergrenze.

Die Journalistin Marie Southard Ospina hat den Versuch unternommen, sich durch eine Größe - nämlich 44 - bei verschiedenen Labels durchzuprobieren: Mit kaum überraschendem Ergebnis. Während sie in die Jeans von Marken wie Levi's oder Forever 21 problemlos passten, bekam sie bei Denim von Calvin Klein den Reißverschluss kaum zu.

Sehen Sie hier die Bilder ihrer Jeans-Odyssee:

Verzweifelte Jeans-Suche in Bildern

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