Ashley Graham

Designer mobben Plus-Size-Model

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Ist das Einsetzen für mehr Kurven in der Modebranche doch nur Schein? Denn die Realität sieht anders aus, wie jetzt Ashley Graham sehen musste.

Ashley Graham hat geschafft was vor ihr noch kein Plus-Size-Model geschafft hat. Sie ziert das Jänner-Cover der britischen Vogue. Doch dieser Umstand stieß nicht nur auf Begeisterung, sondern gestaltete sich in der Produktion schwieriger als gedacht.

Labels verweigern Zusammenarbeit

Die Chefredakteurin der „Vogue UK“ Alexandra Shulman erzählt nämlich jetzt, dass es schwer war Designer für die Ausstattung des Shootings zu finden: „Leider gab es Häuser, die sich weigerten, uns ihre Kleidung zu leihen. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass, während der Rest der Welt verzweifelt gegen die Definition der körperlichen Schönheit kämpft, sich einige der berühmtesten Modemarken in eine ganz andere – meiner Meinung nach falsche – Richtung bewegen.“ Denn obwohl Ashley Graham schon des Öfteren Kleidung von namhaften Designern auf Veranstaltungen getragen hat, haben diverse Labels abgelehnt, für das Cover-Shooting ihre Entwürfe zur Verfügung zu stellen. Wahrscheinlich um nicht mit Plus-Size-Mode in Verbindung gebracht zu werden.

 

 

What an absolute honor! My first #vogue cover!! Thank you to everyone at @britishvogue! ????????????????#covergirl #beautybeyondsize #liveyourdreams

Ein von A S H L E Y  G R A H A M (@theashleygraham) gepostetes Foto am


 

Die 28-Jährige lässt sich dadurch aber nicht entmutigen und teilt ihr Cover ganz stolz auf Instagram mit den Worten: „Was für eine Ehre! Mein erstes Vogue-Cover!! Danke an alle bei der britischen Vogue!“ Mit minimalem Make-up und im Lederlook präsentiert sich die schöne US-Amerikanerin auf dem Cover und spricht ironischerweise sogar im dazugehörigen Interview über ihren Einsatz für ein positiveres Körperbild in der Branche. Nur weiter so!

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