Hohe Schneiderkunst

Chanel-Flair in Dallas

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Lagefeld präsentierte seine jährliche Métiers d'Art-Kollektion.

Jedes Jahr zeigt Chanel-Designer Karl Lagerfeld in anderen Städten seine Métiers d'Art Kollektion, die er zusammen mit Schmuckdesignern, Schuhmachern und Goldschmieden auf die Beine stellt. Zuletzt lud er nach Schottland, heuer fand die große Show in der texanischen Metropole Dallas statt.

Jeder Ort hat eine bestimtme Verbindung zum Leben der Modelegende Coco Chanel. "Amerika – und besonders Dallas – ist ein Stück unserer Geschichte, die Amerikaner haben Mademoiselle Chanel in den 1950ern sehr unterstützt", verriet Bruno Pavlovsky, Modepräsiedent der Marke.

Nach dem zweiten Weltkrieg floh Coco Chanel aus Frankreich und versuchte, nachdem sie ihre Boutique in Paris schloß, in den Staaten ein Comeback zu starten. 1954 präsentierte sie nach 15 Jahren Pause eine neue Kollektion, die US-Medien lobten Chanel dafür sehr und pushten ihre Karriere vorran. "Die amerikanische Presse und die Department-Stores sahen die Modernität in den Kollektionen von Mademoiselle Chanel", so Bruno Pavlovsky. "Ihre bequemen Anzüge waren beispielsweise ein großer Erfolg in den USA."

1957 wurde Chanel in Dallas mit einem Modepreis des Kaufhauses Neiman Marcus ausgezeichnet. Mit der Métiers d'art-Kollektion in Dallas sagt das Modehaus nun "Danke".

Chanel-Métiers d'Art Show 2013

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