"Teufel trägt Prada"

Anna Wintour: Aus bei der Vogue?

03.04.2018

Ist es das Ende einer Ära? Die Gerüchteküche brodelt.

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© Getty Images
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Seit 30 Jahren ist sie die  Chefredakteurin der amerikanischen Vogue – mit eiserner Hand. Im Kino-Hit „Der Teufel trägt Prada“ basierte die Figur der Miranda Priestley, gespielt von keiner Geringeren als Meryl Streep, auf ihrer Person. Im Jahr 1988 übernahm sie den Chefposten und zieht seitdem im Vogue-Imperium alle Fäden, als strenge Modeverlegerin wird sie genauso gefürchtet wie verehrt.

Umso mehr verwundert aktuell, dass die Modezarin scheinbar erwägt, ihr Zepter abzulegen. International häufen sich seit Anfang der Woche Pressemeldungen, die einen Karriererückzug verkünden. Das Verlagshause Condé Nast dementiert ein Ende der Ära Wintour – „An den Gerüchten sei nichts dran“, zitiert das Magazin Page Six den Unternehmenssprecher.

Wer soll ihr folgen?

Trotz Dementi brodelt die Gerüchteküche. Angeblich soll der britische Vogue-Chef, Edward Enninful, den Platz von Wintour einnehmen. Eine weitere Nachfolgerin stünde bereit: ihre Tochter Bee Shaffer (30), die sie schon seit Jahren sukzessiv als ihre Erbin aufbaut. Mit gerade einmal 17 Jahren machte Wintour sie zur Chefin der Teen Vogue, seither war Bee bei wichtigen Events stets an der Seite ihrer berühmten Mutter. Alle Zeichen deuten auf eine Übergabe des Vogue-Zepters an Bee hin. Sogar deren baldige Hochzeit spielt perfekt hinein, denn Bees Verlobter, Regisseur und Fotograf Francesco Carrozzini (35), ist der Sohn der 2016 verstorbenen langjährigen Chefin der italienischen Vogue, Franca Sozzani († 66). Chefetagen-Gene hätten somit Bee als auch Francesco im Blut.

Von Donatella Versace im Vatikan bis zur Queen bei der London Fashion Week zeigte sie sich in den letzten Wochen mit noch mehr Hochkarätern als sonst. „Um sich im Rahmen ihres 30. Arbeitsjubiläums zu verabschieden?“, fragen sich nun Insider.

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