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Alles zur MQ Vienna Fashion Week

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Bereits zum achten Mal veranstalten Elvyra  Geyer, Zigi Mueller-Matyas und Maria Oberfrank die MQ Vienna Fashion Week. Wir trafen sie kurz vor dem Start des Modespektakels.

Vom 12. bis 18. September schlagen Elvyra Geyer, Maria Oberfrank und Zigi Mueller-Matyas wieder ihr Mode-Zelt vor dem Wiener Museumsquartier auf. Die Besucher erwartet eine gut kuratierte Mischung aus österreichischen und internationalen Designern, Newcomern und Fixgrößen. -->>Hier geht es zum Programm
 
Bei der diesjährigen Ausgabe wurde der Fokus noch stärker auf die heimische Szene gelegt: „Die Zeit war reif für geballte Visibilität  und einen österreichischen Höhepunkt“, erklärt Oberfrank. Die Opening-Show bildet den perfekten Rahmen für diese Schwerpunktsetzung: Es wird ein Best-of des österreichischen Modeschaffens.
 
Nach Eröffnungen internationaler Designer stellt heuer die Pariser Stylistin Claire Sibille die Eröffnungsshow zusammen. Sie zeigt Designs aus der österreichischen Modegeschichte. Was erhofft man sich aus diesem Blick zurück?
Zigi Mueller-Matyas: Wir wollen zeigen, dass österreichische Mode immer schon präsent war. Wir haben uns den Zeitraum von 1960 bis zur Gegenwart ausgesucht. Es sind sehr viele schöne Teile darunter, bei denen man staunt, dass es österreichische Mode ist. Es werden 34 Designer mit je einem Outfit vorgestellt. 
Maria Oberfrank: Bei den bisherigen Eröffnungsshows gab es  internationale Designer, aber auch viele Österreicher, die im Ausland reüssiert haben. Diesmal steht wieder österreichische Mode im Mittelpunkt.

In der Szene wird die MQ Fashion Week gefeiert, aber es gibt auch böse Zungen, die dem Event Provinzialität unterstellen. Wie gehen Sie mit dieser Kritik um?
Elvyra Geyer: Immer wenn man eine gute Veranstaltung macht, gibt es auch Neider. Aber das lässt uns nicht damit aufhören zu versuchen, tolle Mode zu präsentieren. Wenn das Projekt vom Publikum gut aufgefasst wird, was ja der Fall ist, das ist uns das Wichtigste, werden wir weitermachen und weiter so stark propagieren, wie wir nur können. Unser generelles Ziel war es immer, aufmerksam zu machen auf österreichische Designer. Und auch auf internationale Mode, die nicht in großer Stückzahl produziert wird.
 
Gibt es eine internationale Modewoche, an der Sie sich messen können?
Elvyra Geyer: Es gibt über 300 Modewochen weltweit, die alle ein komplett unterschiedliches Konzept haben, so auch wir. Wir haben ein ganz eigenständiges Konzept, das den Endkonsumenten einschließt. Das ist ziemlich einzigartig. Durch den Online-Handel wurde der ganze Modemarkt durcheinandergewirbelt. Auch große Label machen mittlerweile unterschiedliche Shows für Kunden und Einkäufer. Es hat sich einiges verändert, auch durch Social Media. Ich denke, dass wir gut mitwachsen können, weil es unser Konzept von Anfang war, alle einzubauen. 
Maria Oberfrank: Immer mehr internationale Designer entdecken Österreich als potenziellen, kaufkräftigen Markt. Bis vor Kurzem war das nicht so. 
 
Dieses Jahr ist die achte Ausgabe der Fashion Week. Was war die größte Herausforderung?
Zigi Mueller-Matyas: Sponsoren zu finden und die Fashion Week jedes Jahr zu finanzieren. Es gibt auch immer wieder kleinere Herausforderungen, die man im Laufe der Jahre locker wegsteckt. Wir haben ja mittlerweile eine Routine und eine gewisse Logistik, der wir einfach folgen.  
 
Sie stecken mitten in den letzten Vorbereitungen für die kommende Fashion Week. Was  ist jetzt das Wichtigste?
Zigi Mueller-Matyas: Von allen Designern das nötige Material zu bekommen, um einen guten Output geben zu können. 
 
Die französische  Star-Stylistin und Modejournalistin Claire Sibille kuratiert die Opening-Show der diesjährigen Ausgabe der MQ Vienna Fashion Week. Am 12.9 präsentiert sie eine Auswahl an österreichischer Mode von 1960 bis heute. Von ikonischer Couture des Hauses Adlmüller über Designer-Legende Helmut Lang bis hin zu Durchstarterin Roshi Porkar.   
 
In den Folgetagen zeigt nicht nur das Who’s who der heimischen Modeszene die neuen Kollektionen. Auch internationale Designer, unter anderem aus Thailand und Indonesien, stehen am Plan. Die Besucher können die Mode nicht nur bestaunen, sondern auch in den Shopping-Areas probieren und einkaufen. Mehr Programm-Infos, Party-Tipps sowie Tickets gibt es unter www.viennafashionweek.com.
 
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