10 Fragen an die Sonne

Fakten-Check: Der optimale Sonnenschutz

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Wir verraten Ihnen, worauf es beim Sonnenschutz wirklich ankommt.

Sonne auf der Haut tut nicht nur unserer Seele gut, auch die Produktion von für das Immunsystem wichtigem Vitamin D wird angekurbelt. Aber worauf muss man achten? Wir klären die Mythen rund um UV-Strahlung, Dosierung und Co. auf.

1. Was ist der Unterschied von UVA und UVB?

eine gute Sonnenpflege schützt uns sowohl vor UVA-als auch vor UVB-Strahlung. UVB-Strahlen dringen weniger weit in die Haut ein, sorgen für den Aufbau von pigmenten und sind dadurch auch für die entstehung der Bräune zuständig. UVA-Strahlen hingegen sind die wahren fieslinge: Sie dringen tiefer in die Haut ein und sind für Hautalterung und -erkrankungen verantwortlich.

2. Was bewirken After-Sun-Produkte?

Das Sonnenbad ist für die Haut kein reines Vergnügen: Sie benötigt danach, auch ohne Rötungen oder gar Sonnenbrand, viel Feuchtigkeit und beruhigende Wirkstoffe wie Aloe Vera, Kamille oder Panthenol. Schon beim Duschen sollte man auf pflegende Produkte setzten, die die Haut nicht noch mehr austrocknen. Eine intensiv versorgende Lotion danach garantiert schöne, lang anhaltende Bräune.

3. Was sollte ich bei Sonnenallergie beachten?

Meist ist eine Sonnenallergie mit Rötungen, Bläschen und Juckreiz keine richtige Allergie, sondern eine Überempfindlichkeit auf UV-Strahlung. Um dem vorzubeugen, ist hochwertiger Sonnenschutz mit SPF 50 unbedingt notwendig. Ist der Ausschlag aufgetreten, dann helfen viel Feuchtigkeit (z. B. Topfenumschlag) und das Vermeiden jeglicher Sonne.

4. Braucht mein Haar seine eigenen Sonnen-Goodies?

Auf jeden Fall benötigt auch das Haar spezielle Pflege im Sommer. UV-Strahlung, Chlorwasser und Co. können das Haar strapazieren und austrocknen. Pflege schon während des Sonnenbads ist ideal, danach ein Muss! Auch die empfindliche Kopfhaut muss mit Hut, Tuch oder SPF-Spray geschützt werden.

5. Was macht guten Schutz für Kids aus?

Die perfekte Creme oder Lotion für Kinder sollte SPF 50 haben, wasserfest und speziell für die empfindliche Kinderhaut konzipiert sein. Genau so wichtig ist aber das Auftragen: Auch wenn Babys und Kinder das Eincremen meist nicht mögen, ist es extrem relevant, dass alle der Sonne ausgesetzten Stellen gut mit Creme bedeckt sind. Tipp: Leichte Sprays lassen sich meist schneller verteilen.

6. Sind mineralische oder chemische Filter besser?

Ein Thema, bei dem sich die geister scheiden. Da chemische filter doch etwas in die Haut eindringen, bevorzugen manche den rein mechanischen, mineralischen Schutz, der nur an der Hautoberfläche wirkt. Speziell bei Babys ist er meist das Mittel der Wahl. Die Textur ist oft etwas dicker und weißlich, aber es gibt auch schon leicht einziehende mineralische lotionen.

7. Werde ich auch im Schatten oder mit SPF50 braun?

Ja, auf jeden fall bräunt die Haut auch, wenn sie dank Schatten oder hohem SPf stärker geschützt wird. es dauert natürlich etwas länger, bis sich das Pigment Melanin bildet, das für die bräunliche färbung der Haut zuständig ist. Dafür ist die Haut weniger gereizt, und das garantiert eine gleichmäßige und längere Bräune.

8. Wie viel Sonnencreme brauche ich für den ganzen Körper?

Damit der SPf wirklich so wirkt, wie er angeschrieben ist, muss die richtige Menge aufgetragen werden. Da hilft die Zwei-Finger-Regel! Jeweils zwei finger voll Creme (insgesamt ca. 30 Milliliter) benötigt jede der folgenden Körperzonen: Kopf mit Hals, Brust, Rücken und je zwei Mal Arm bzw. Ober-und Unterschenkel.

9. Welche Textur ist die beste für mich?

Creme, gel, Schaum, Stick oder lotion? es gibt die schützende Pflege mittlerweile in so vielen unterschiedlichen Texturen. Wichtig ist dabei aber nur die Qualität und der SPf. In welcher Form dieser aufgetragen wird, ist reine geschmackssache. leichte Sprays und gels etwa sind für Männer mit starkem Bart-und Haarwuchs oft angenehmer,

10. Wozu brauche ich wasserfeste Sonnencreme?

Die meisten Sonnenschutzprodukte sind resistent gegen Wasser. Das ist beim Baden oder Sport wichtig, weil man dadurch auch während des Aufenthalts im Wasser oder trotz Schwitzens gut geschützt ist. Aber Achtung: Nach Schwimmen, Abduschen und speziell nach dem Abtrocknen ist der Schutzfilm zumindest etwas reduziert und muss wieder erneuert werden.
 

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