Einseitige Ernährung erhöht Osteoporose-Risiko

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Diäten und einseitige Ernährung in jungen Jahren können dazu führen, dass Frauen im Alter an Osteoporose erkranken. Vor allem der Verzicht auf Milchprodukte kann zu Kalziummangel führen.

Viele jungen Frauen verzichten aus Angst davor, an Gewicht zuzunehmen, auf Käse, Joghurt und andere Milchprodukte, warnen Experten. Ihre Körper nehmen dann zu wenig Kalzium auf. Nach Angaben des BVF führen Untergewicht und Essstörungen zu einer Übersäuerung des Gewebes. Um dem entgegenzuwirken, löse der Körper das Kalzium aus den Knochen. Bei untergewichtigen Frauen sei daher die Knochendichte geringer als bei normalgewichtigen Frauen, die sich ausgewogen ernähren. Da der Körper außerdem ab dem 30. Lebensjahr vermehrt Knochensubstanz abbaut, brechen die Knochen von untergewichtigen Frauen schneller.

Chronisches Untergewicht verringert auch den Östrogenspiegel. Dadurch reduziere sich ebenfalls die Knochendichte, und schon junge Frauen können an Knochenschwund erkranken. Zur Stärkung der Knochen empfehlen Experten neben einer kalziumreichen und gesunden Ernährung vor allem regelmäßige Bewegung.

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