Diäten sind in der Stillzeit tabu

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Figurbewusste Mütter sollten während der Stillperiode keine kalorienreduzierten Diäten machen. "Um die Zusammensetzung der Muttermilch konstant zu halten, greift der Körper bei ungenügender Kalorienzufuhr auf die Reserven, das Fettgewebe, zurück", erklärt Frauenarzt Christian Albring. Stillende Mütter sollten deshalb vielmehr einen täglichen Mehrbedarf von 500 bis 700 Kalorien einplanen.

Das sei wichtig, weil sich im Körperfett über die Jahre fettlösliche Schadstoffe ansammeln. Wird das Körperfett bei Diäten abgebaut, gelangen die Stoffe ins Blut und somit auch in die Muttermilch. Dadurch erkrankt der Säugling zwar nicht unbedingt, aber sein Organismus wird belastet. Nach der Stillzeit sei kalorienarme Ernährung allerdings neben Sport ein gutes Mittel, um das Gewicht von vor der Schwangerschaft wieder zu erreichen, sagt Albring.

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