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Die besten Wasser-Treatments

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Kneippen
Wirkung: Eine Kur lindert z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Venenbeschwerden und Burnout. Dabei werden Bewegung, Ernährung und Wasseranwendungen miteinander kombiniert. Letztere lassen sich auch einfach zu Hause durchführen. Denn über das Wasser können wir selbst Kälte- und Wärmereize mit Heilwirkung setzen. So stärkt eine Wechseldusche auch das Immunsystem. Auch nach dem Training ist eine Kneipp-Kur empfehlenswert. Ein kaltes Armbad hilft dabei, die Muskeln nach dem Sport schneller zu entspannen.

So funktioniert’s:
Das Waschbecken mit 12 bis 18 Grad kaltem Wasser füllen. Dann die warmen Arme bis zur Mitte des Oberarms eintauchen, bis nach ca. 30 Sekunden das Kältegefühl spürbar wird. Nun das Wasser abstreichen und die Arme bewegen, bis sie wieder warm werden. Für langfristige Ergebnisse sollte man regelmäßig Kneipp-Kuren durchführen.

Wichtig: Bei Kneipp-Kuren immer warm beginnen und kalt enden. Nach der Kur nicht abtrocknen, sondern das Wasser nur von der Haut streifen, damit die Durchblutung noch einmal richtig angeregt wird. Anschließend den Körper unbedingt wärmen!



Floating
Stellen Sie sich vor, Sie schweben in körperwarmem Wasser – in völliger Dunkelheit und Stille. Das ist Floating!

Wirkung: Floating lindert Fibromyalgie (chronische Muskelschmerzen), Angstgefühle und Jetlag. Außerdem hilft es, Stress abzubauen, bei Schwangeren den Beckenbereich zu entlasten und Muskelverspannungen zu lockern. Mittlerweile haben schon zahlreiche Studien den positiven Einfluss von Floating auf Körper und Geist belegt.

So funktioniert’s: Nach 30 Minuten im Bad setzt eine Tiefenentspannung ein. Dann beginnen die Hirnwellen, im Theta-Bereich zu schwingen, wie es sonst zum Beispiel beim ­Meditieren der Fall ist.

Wichtig: Vor der Behandlung nichts Aufputschendes trinken, ungefähr 1,5 Stunden vorher eine Kleinigkeit essen und am Tag davor nicht rasieren, denn das salzhaltige Wasser kann die Haut reizen!



Thalasso
Hätten Sie gedacht, dass sich die mineralische Zusammensetzung des Meerwassers und die des menschlichen Blutplasmas ähneln? Das erklärt auch die Wirkung von Thalasso auf unser Wohlbefinden.

Wirkung: Die Kur entgiftet den Körper, stärkt das Immunsystem und hebt die Stimmung. Meerwasserwannenbäder lindern Atemwegs- und Hauterkrankungen, Algenpackungen helfen bei Rheuma und Meerwasserdruckstrahlmassagen regen den Kreislauf an.

So funktioniert’s: Die Kur beginnt mit einem ärztlichen Check. Dabei wird das Behandlungsprogramm mit täglich drei Einzel- und einer Gruppenanwendung individuell festgelegt. Zur Therapie zählen auch Atemübungen an der Salzluft und Brandungswandern, deshalb muss das Thalasso-Zen­trum unbedingt am Meer
liegen.

TIPP: Thalasso lässt sich auch ins eigene Badezimmer holen! Um den Körper zu entgiften, ein halbes Glas Meersalz ins warme Badewasser leeren. Dann 20 Minuten darin entspannen.



Watsu
Schwerelos im Wasser treiben – das ist pure Entspannung für Körper, Geist und Seele.

Wirkung: Watsu (Wasser-­Shiatsu) baut Stress ab. Haut, Muskeln und Bindegewebe werden optimal durchblutet, Verspannungen gelöst und die Gelenke beweglicher.

So funktioniert’s: Bei der ­einstündigen Körpertherapie zieht einen der Therapeut durchs 35 Grad warme Wasser, mobilisiert und dehnt dabei sanft die Gelenke und setzt die japanische Fingerdruckmassage Shiatsu ein.

TIPP: Damit es mit der Entspannung auch wirklich klappt, sollte man den Therapeuten mögen, da man ihm im Wasser sehr nahe kommt!

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