Blätter und Öl

Mit Rosmarin gegen Magenbeschwerden

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Bei Appetitlosigkeit, Völlegefühl oder Blähungen helfen Rosmarinblätter oder Rosmarinöl.

Auch leichte Magen-und Darmkrämpfe oder Gallenstörungen lassen sich laut Experten damit behandeln. Pro Tag sollten vier bis sechs Gramm Blätter als Tee oder 10 bis 20 Tropfen Öl eingenommen werden. Der Rosmarinstrauch ist eine sehr mild wirkende Arzneipflanze mit einem großen Anwendungsspektrum.

Die Blätter enthalten ätherisches Öl und haben eine schwach bakterien- und virenhemmende Wirkung sowie einen krampflösenden Effekt. Die enthaltenen Bitterstoffe regen den Appetit und die Magensaftsekretion an, zudem werde ein leichter Einfluss auf die Bildung des Gallensaftes angenommen. Das Öl hat laut forschern zusätzlich eine anregende Wirkung auf das zentrale Nervensystem und besitzt eine leicht durchblutungsfördernde Wirkung.

Äußerlich wird Rosmarin angewendet, um Muskel- und Gelenkrheuma sowie Kreislaufbeschwerden bei niedrigem Blutdruck unterstützend zu behandeln. Dafür empfehlen Experten ein 20- bis 30-minütiges Bad: Dafür werden 10 bis 15 Tropfen Öl mit einem Becher Sahne gemischt und in das 38 Grad warme Wasser gegeben. Auch bei Erschöpfungszuständen und zur unterstützenden Therapie von Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen habe sich die Heilpflanze bewährt. Und bei schlecht heilenden Wunden und Ekzemen kann sie in Umschlägen genutzt werden.

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