Jungbrunnen

Gesund und schön mit Soja

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Asiatinnen sind meist schlanker als Europäerinnen und wirken jünger. Wir verraten Ihnen welchen Einfluss Soja auf den Körper hat. (c) Getty Images

Das Beauty- und Gesund-Geheimnis der Asiatinnen ist Soja. Frauen in Asien nehmen täglich etwa 50 Gramm Sojaproteine zu sich, im Vergleich dazu konsumieren Europäerinnen nur 5 Gramm pro Tag. Ab dem 20. Lebensjahr nimmt die natürliche Hormonproduktion des Körpers ab, diesem Prozess kann mit dem täglichen Genuss von Sojaprodukten entgegengewirkt werden.

Anti-Aging-Star Soja
Soja ist reich an Phytoöstrogenen, die dafür sorgen, dass die Haut mehr Feuchtigkeit speichert. Gleichzeitig gewinnt die Haut an Spannkraft, da mehr festes Bindegewebe aufgebaut wird und die Durchblutung gefördert wird. Durch die zahlreichen im Soja enthaltenen Antioxidanten hat Soja die Wirkung eines Jungbrunnens.
Soja kann also die Hautalterung deutlich verzögern und schützt zusätzlich vor Haut- und auch Brustkrebs.

Die Top-Soja-Lebensmittel
Tofu: Meist wird der "Soja-Quark" in Blöcken gepresst entweder geschmacksneutral oder geräuchert verkauft. Bei der Verwendung von Tofu ist der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Natur-Tofu ist völlig geschmacksneutral und kann für würzige Speisen ebenso verwendet werden wie für süße. Tofu kann problemlos gebacken, frittiert oder gebraten werden, kalt kann man ihn zu Salaten oder als Brotbelag genießen. Tofu wird auch zu Wurst und Würstchen verarbeitet, zweitere sind eine gesunde Grill-Alternative zu den normalen Würstchen.

Sojamilch: Pure Sojamilch schmeckt ähnlich wie Kuhmilch und enthält nur 35 Kalorien auf 100 ml. Wem die pure Sojamilch nicht schmeckt kann sie bereits in verschiedenen Geschmacksrichtungen kaufen - so etwa auch mit Schokoladegeschmack.

Sojajoghurt:
Sojajoghurt ist ein perfekter Snack zwischendurch. Dieser ist dem normalen Joghurt geschmacklich sehr ähnlich. Sojajoghurt hilft ähnlich wie Sojamilch und Tofu den LDL-Cholesterinspiegel zu senken.

Sojasauce: Sojasauce gibt es in vielen Geschmacksrichtungen und ist fester Bestandteil der asiatischen Küche. Es empfiehlt sich zu natürlich gebrauter Sojasauce zu greifen - diese hat eine etwas hellere Farbe und ist feiner im Geschmack.

Sojaeis: Der Geheimtipp im Sommer: Eis aus Sojamilch. Sojaeis ist die perfekte Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz.

Sojabohnen:
Neben all den schon genannten positiven Soja-Wirkungen beugen Sojabohnen auch Osteoporose vor und vermindern Wechseljahr-Beschwerden.

Miso: Die japanische Paste besteht hauptsächlich aus Sojabohnen und sind ein fixer Bestandteil in der japanischen Küche - bekanntestes Gericht: Misosuppe. Miso bekommt man meist in Asia-Supermärkten und Reformhäusern.

Sojaöl:
Sojaöl ist ein besonders wertvolles Öl mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Sojaöl eignet sich gut für verschiedenste Speisen.

Tempeh: Das traditionell indonesische Lebensmittel besteht aus vorgekochten Sojabohnen die mit Edelschimmel geimpft werden. Daraus entsteht eine Art "Kuchen" der viel hochwertiges Eiweiß und Ballaststoffe enthält und deshalb ein idealer Fleischersatz ist. Tempeh ist in Asia-Supermärkten erhältlich.

Natto: Das traditionelle japanische Lebensmittel wird aus vergorenen Sojabohnen gewonnen und meist pur mit Reis und Sojasoße verzehrt. Der Geschmack von Natto ist aber eher gewöhnungsbedürftig. Das eher exotische Lebensmittel ist nur in Spezialgeschäften zu bekommen.

Wie schnell wirkt Soja
Einmal Tofu zu essen oder Sojamilch zu trinken ist auf jeden Fall zu wenig, auf den regelmäßigen Verzehr und die ausreichende Menge kommt es an. Etwa 200 g Tofu täglich sollten es schon sein, dann zeichnen sich nach etwa drei Monaten erste Erfolge ab. Wer keine Lust hat, Soja zu essen, kann spezielle Hautcremen die Soja enthalten verwenden (zum Beispiel von Nivea) oder Soja-Kapseln einnehmen (zum Beispiel Soja Premium von Beautypharm)

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