MADONNA Schlank-Serie Teil 3

Clever naschen im Advent

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Vorsicht, Kalorienbomben! Wir zeigen, wie Sie Figurfallen nun erkennen und schlank durch den Advent kommen.

Ein Vanillekekserl ist schnell vernascht. Und wenn’s keiner gesehen hat, wer weiß – vielleicht landen die 60 Kalorien dann auch nicht unmittelbar auf den Hüften?

Viele Fallen
„Das wäre schön“, gibt der Wiener Arzt Christian Matthai zu. Ist aber leider nicht so. Umso wichtiger sind daher seine Figur-Tricks, mit denen der Mediziner MADONNA-Leserinnen durch den Advent begleitet. Denn gerade die Vorweihnachtszeit steckt voller tückischer Figurfallen. „Kekse sind dabei nur eine von vielen. Das Fatale an den Naschereien ist die Kombination aus Zucker und Fett.

Um den Schaden in Grenzen zu halten, sollten Sie daher Kekse immer nach den Mahlzeiten, aber nicht zwischendurch genießen“, erklärt der Experte. Sein Schlank-Tipp für Ihre Adventjause: Legen Sie auf Ihren Keksteller auch Mandarinen (extrem kalorienarm, reich an Vitamin C!) oder kandierte Früchte (25 Gramm haben nur 85 Kalorien und kein Fett!). Was angeboten wird, wird auch gegessen!

Die grössten Figurfallen:
Aufpassen! Damit Sie nicht ins „Fettnäpfchen“ treten: Die häufigsten Dickmacher und wie Sie diese jetzt vermeiden.

Figurfalle 1:
Kekse und Naschereien

Fett & Zucker. Diese fatale Kombination ist Gift für die Figur: Sie bewirkt eine erhöhte Insulinausschüttung, die den Fettabbau hemmt. Folge: Man setzt Hüftspeck an.

Clevere Alternative:
Bei Lust auf Süßes: Einen Cappuccino mit einer Messerspitze Zimt genießen. Zimt ist ein Schlankmacher, der die fatale Insulinreaktion verhindert.

Figurfalle 2:
Punsch und Glühwein

Fatal. Alkohol und Zucker bewirken erst
eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels, dann sinkt er rapide ab. Folge: Der Körper verlangt nach Energie; man bekommt Riesenhunger.

Clevere Alternative: Glühwein ist figurtechnisch die bessere Lösung (enthält weniger Alkohol als Punsch). Noch besser: Gewürztees trinken! Und gegen Durst: Wasser.

Figurfalle 3:
Versteckte Fette

Schinken. Räucherspeck oder Weihnachtswürste: Viele deftige Speisen enthalten nicht sichtbares Fett, das nicht nur dick macht, sondern auch die Arterien verstopft.

Clevere Alternative: Sichtbares Fett
(etwa beim Schinken) immer wegschneiden und grundsätzlich Mageres (Putenfleisch statt Gans, Fisch statt Schwein) bevorzugen.

Figurfalle 4:
Mangel an Ballaststoffen

Dickmacher. Süßes hat zwar viel Energie, aber wenig Faserstoffe: Diese sorgen nicht nur für eine gesunde Verdauung, sondern für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

Clevere Alternative: Gleichen Sie Naschereien durch ballaststoffreiche Snacks aus: Obst und Müsli zum Frühstück, Gemüse zu den Mahlzeiten, Vollkornbrot abends.

Figurfalle 5:
Zwischendurch naschen

Ohne Pause. Häufige Zwischenmahlzeiten (vor allem süße!) machen dick, weil das Hormon Insulin vermehrt ausgeschüttet wird und den Fettabbau bremst.

Clevere Alternative:
Wenn Sie schon Kekse naschen, dann am besten immer nach den Hauptmahlzeiten. Zwischen diesen sollten mindestes vier bis fünf Stunden liegen.


 




































Lesen Sie weiter: Alkohol-Alarm & Stress-Essen




Alkohol-Alarm

Eine der größten Figurfallen im Advent ist Alkohol. „Es ist schwer, am Christkindlmarkt auf Punsch oder Glühwein zu verzichten. Leider enthalten beide Getränke neben viel Zucker noch Alkohol, der den Appetit fördert. Und wenn man zu viel getrunken hat, verliert man auch leicht die Kontrolle über sein Essverhalten.

Figurtechnisch würde ich noch eher zum Glühwein tendieren. Er enthält weniger Alkohol als Punsch“, so Experte Matthai. Schlank-Tipp: Vor und nach jedem Alkoholgetränk ein großes Glas Wasser trinken! Damit verbessern Sie Ihre Kalorienbilanz und verhindern, dass Ihnen der Alkohol in den Kopf steigt.

Stress-Essen
Eine weitere Figurfalle im Advent ist Stress. Profi Matthai erklärt: „Wer rastlos von einem Termin zum nächsten hetzt, setzt große Mengen des Stresshormons Adrenalin frei, und das bewirkt Heißhunger auf Süßes“, so Matthai. Tipp: Steuern Sie mit Anti-Stress-Nährstoffen wie Magnesium (reichlich in Bananen, grünem Blattgemüse) dagegen.

Und hüten Sie sich vor der Figurfalle „Stubenhocken“ im Winter: „Wenn Sie etwa drei Stunden Bewegung in Ihren Wochenplan einbauen, wappnen Sie sich optimal gegen Stress und straffen gleichzeitig Ihren Körper“, weiß Matthai.

Wer sich untertags kaum Zeit für Sport freischaufeln kann, dem empfiehlt der Lifestyle-Mediziner, gleich nach dem Aufstehen zu laufen: „Wenn Sie nachher noch gesund frühstücken, dann fallen ein paar Kekse am Nachmittag sicher nicht ins Gewicht.“

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