ZDF zu Plagiats-Streit: Keine Rechte verletzt

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Das ZDF hat Plagiats-Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Zweiteiler "Dr. Hope - Eine Frau gibt nicht auf" zurückgewiesen. Bei der Erstellung des Drehbuchs für den Film seien keine Rechte der Sachbuchautorin Marita Krauss verletzt worden, erklärte ein Sprecher in Mainz.

Für die aufwendige Entwicklung des TV-Films hätten die Autoren Torsten Dewi und Katrin Tempel eine intensive Recherche betrieben, um der historischen Figur auf die Spur zu kommen. Dabei sei das Sachbuch von Krauss über die für ihre Zeit sehr moderne Frau (1855-1916) eine von zahlreichen Quellen gewesen.

Krauss wirft Dewi und seiner Ko-Autorin vor, für den Historienfilm über eine der ersten deutschen Ärztinnen, Hope Bridges Adams Lehmann, bei ihr abgeschrieben zu haben. Autor Dewi setzte sich am Donnerstag zur Wehr. "Die ganze Geschichte ist völlig absurd", sagte Dewi der Deutschen Presse-Agentur dpa in München. "Historische Fakten in Sachbüchern sind nicht schützbar." Der Film mit Heike Makatsch in der Hauptrolle wird am 19. März bei Arte ausgestrahlt, im ZDF läuft er am 22. und 24. März zur Hauptsendezeit.

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