"Rund um die Burg" heuer von Pluhar bis "Polt"

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Mit "Mehr denn je" von Erika Pluhar eröffnet am 18.9. (16.00 Uhr) die 18. Ausgabe der Literatur-Marathonlesung "Rund um die Burg". 24 Stunden Nonstop-Lesungen bringen ein weit gefächertes Programm mit u.a. Peter Henisch, Michael Niavarani, Vladimir Vertlib und Werner Schneyder in die Veranstaltungs-Zelte, hieß es am Montag in einer Aussendung.

Alfred Komarek, dessen Roman "Polt." jüngst erschien, eröffnet um Mitternacht Uhr die "Kriminacht", in der u.a. Eva Rossmann, Thomas Raab und Stefan Slupetzky folgen. Das Literaturhaus Wien präsentiert sich in einem eigenen Zelt, eigenes Programm gibt es auch für Kinder und Schüler. Weitere Lesende sind Traudi und Hugo Portisch ("Die Olive und wir"), Martin Amanshauser ("Viel Genuß für wenig Geld"), Antonio Fian ("Im Schlaf") und Lojze Wieser ("Geschmacksverwandschaften").

Auch Buchhändler präsentieren sich wieder in einem eigenen Zelt, es gibt die Möglichkeit zu Small Talk und Autogrammjagd. Ö1 ermöglicht das Anhören von Tondokumenten aus den ORF-Archiven; Hörbücher und Sprachsoftware stehen im Zelt "Literatur und Medien" im Zentrum.

Abseits der Lesungen wird für das literaturaffine Publikum wohl die Shortlist für den Deutschen Buchpreis Gesprächsstoff abgeben, die zwei Tage vor "Rund um die Burg" am 16.9. bekanntgegeben wird. Vier Österreicher haben die Chance, darauf zu kommen und daher am 12. Oktober sich Hoffnungen auf den Deutschen Buchpreis machen zu können. Doch Thomas Glavinic ("Das Leben der Wünsche"), Wolf Haas ("Der Brenner und der liebe Gott"), Clemens J. Setz ("Die Frequenzen") und Thomas Stangl ("Was kommt") muss man selber nachlesen - bei "Rund um die Burg" liest keiner der vier.

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