J.K. Rowling wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe

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Plagiatsvorwürfe und eine angedrohte Milliarden-Klage halten Bestseller-Autorin Jaoanne K. Rowling in Atem. Australische Hinterbliebene des britischen Schriftstellers Adrian Jacobs, der 1997 starb, haben vor einem Londoner Gericht eine Klage gegen den Verlag Bloomsbury um Rowling erweitert.

Sie soll für "Harry Potter und der Feuerkelch" wesentliche Erzählungen und Ideen aus Jacobs' Buch "The Adventures of Willy the Wizard" (Die Abenteuer von Willy dem Zauberer) gestohlen haben. Der Anwalt der Hinterbliebenen sprach von einer Milliarden-Klage. Die Multi-Millionärin bezeichnete die Beschuldigungen als absurd und unbegründet.

Die Schriftstellerin hat nach eigenen Angaben nie etwas von diesem Buch und diesem Autor gehört. Rowling will die Klage alsbald abwenden. "Ich bin enttäuscht, dass noch eine weitere Forderung gemacht wurde, wonach ich Material aus anderen Quellen gezogen habe, um Harry zu schreiben", sagte die 44-Jährige. "Ich bin enttäuscht, dass ich und mein Verlag Bloomsbury mal wieder in die Lage versetzt wurden, dass wir uns verteidigen müssen."

Rowling und Bloomsbury wurden mehrfach mit Plagiatsvorwürfen in der Harry-Potter-Reihe verklagt. Allerdings klagen auch die Autorin und ihr Verlag vermehrt gegen Urheberrechtsverletzungen.

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