MADONNA Blog

5 cm sind wesentlich...

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Uschi Fellner schreibt über Glück und Verzweiflung beim Frisörbesuch.

Keine Sorge. Es geht hier nicht um Fragen unterhalb der Gürtellinie, diese mögen in einschlägig bedeutenden Kolumnen diskutiert werden. Hier geht’s um die wesentlichen Zentimeter.

Schon fünf Zentimeter können beim Haareschneiden über Glück und Verzweiflung entscheiden. Damit das Glück beim nächsten Friseurbesuch überwiegt, machen Sie es bitte keinesfalls wie ich und vermeiden Sie ...

1.) ... ausgerechnet dann das Bedürfnis nach Spitzenschneiden zu verspüren, wenn sich der Friseur des Vertrauens auf Urlaub befindet.
2.) ... auf die Frage „Wie viel darf ich schneiden?“ eine andere Antwort als „Gar nichts!“ zu geben.
3.) ... wie hypnotisiert auf die zu Boden fallenden Strähnen zu starren und zu überlegen, ob die Länge der abgeschnittenen Spitzen aufgrund schwerer Kurzsichtigkeit 5 cm ergibt, oder weil hier tatsächlich ...
4.) ... auf die Frage nach der Zufriedenheit ein geschocktes „bissl kurz, aber ok“ zu piepsen.

Besser: Sie setzen sich zu ihren toten Haaren auf den Boden und beginnen ein balinesisches Kreisch-Ritual. Schmerz ruhig rausbrüllen, nachher geht’s Ihnen nicht wie einer mir gut bekannten Person, die bei jedem verdammten Spiegel, an dem sie vorbeikommt, versucht, sich die Haare sinnlos länger zu ziehen. Uaaaahhhhhh!

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