Clever oder Gaga?

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Uschi Fellner schreibt über die erfolgreichen Selbstvermarkterinnen Lady Gaga und Paris Hilton.

Lady Gaga und Paris Hilton. Beide 24. Beide Phänomene, an denen Mütter von Halbwüchsigen nicht ohne blaue Flecken vorbeischrammen. Urcool oder urgaga? „Mama, das verstehst du nicht ...“

Eh nicht. Aber so viel immerhin: Beiden Ladys ist es gaga, WAS man über sie denkt, wichtig ist nur, DASS man über sie denkt.
Zum Beispiel könnte man darüber nachdenken, was beide zu den wohl erfolgreichsten Selbstvermarkterinnen der Gegenwart macht. Vielleicht, dass sie sich mit ihren Outfits und intelligenzbefreiten Aussagen weltweit in die Medien zwingen?

Beide Gagas haben z.B. auch eine Schwäche für verbotene Substanzen, sind aber glaubhaft frei von krimineller Energie. Lady Gaga auf die Frage der Polizei, welche Drogen sie in ihrem Koffer habe: „Ich kenne keine Drogen. Dachte, das wären Süßigkeiten.“ Paris Hilton zur Polizei, als man in ihrer Chanel-Bag Kokain fand: „Diese Tasche kenn ich nicht ...“

Das birgt Raum für Fantasie, bei Selbstvermarktern aller Art: „Diesen versauten Geometrie-Test kenn ich nicht. Dachte, das wäre Schifferl versenken ...“ Oder, in gehobeneren Dimensionen: „Dieses Penthouse kenn ich nicht. Dachte, das wäre dem Meischi seins ...“

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