MADONNA-Blog

Ära der Viertel-Portionen

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Uschi Fellner über den Magerwahn der Hollywoodstars.

Man nennt es Bodytuning. Was in Hollywood seit Jahren von Stars, Sternchen und solchen, die es werden wollen, praktiziert wird, erfasst nun auf beängstigende Weise den Rest der Welt: Das Stylen des Körpers auf Idealmaß, wobei das neue Idealbild ans Absurde grenzt. Mit herausstehenden Hüft- und Brustbein-Knochen hart an der Klappergerüst-Grenze vorbei zu schrammen, gilt als neue Eintrittskarte in den Klub der Erfolgreichen ...

Schön sieht jedenfalls anders aus, auch wenn das Top-Models wie Claudia Schiffer und Heidi Klum, die ihre ohnehin schlanken Körper in den letzten Monaten auf „Skelett mit Haut“-Maße runterhungerten, anders bewerten. „Nichts fühlt sich so gut an, wie sehr dünn zu sein“, sagte Kate Moss einmal und für diese Aussage verdient sie eigentlich den Oscar für den dümmsten Spruch der Branche.   

Schlank sein ist gut. Der angesagte Gerippe-Look aber, mit dem auch Stil-Ikonen wie Angelina Jolie kokettieren (frei nach dem Motto: Seht her, zu welcher Hungerleistung ich fähig bin) ist genauso, wie er aussieht: Einfach krank! Und absolut nicht sexy! Schiffer, Klum und Jolie waren wunderschöne Frauen. Jetzt sind sie Viertel-Portionen, auch in vorbildlicher Hinsicht ...

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