Dr. Greta Nehrer beantwortet Ihre Fragen zum Thema Brustoperationen.
Ein schönes Dekolletè liegt auf vielen Wunschliste ganz oben. Fast alle
meiner Patientinnen wünschen sich dabei ein natürliches und unaufdringliches
Ergebnis. Bei jeder Brustkorrektur müssen die Wunschvorstellungen der
Patientin und die bestehende Form in der individuellen Planung
berücksichtigt werden.
Bei mir gibt es kein
„Einheitsimplantat“ das für alle passt. Ich wende unterschiedliche
OP-Methoden je nach Voraussetzung an (Narbenverlauf, Implantatform, Lage des
Implantates unter oder über dem Muskel..). Für meine Patientinnen ist die
Hemmschwelle offenbar geringer mit einer Plastischen Chirurgin von Frau zu
Frau über die Wünsche bzgl. Brustgröße und Form zu sprechen.
Ich
führe hierzu einige Beispiele an:
Brustvergrößerung
- Brustvergrößerungen werden fast immer mit Implantaten durchgeführt. Wichtig: Nach der OP kann noch gestillt werden und auch Krebsvorsorge ist möglich!
- Leichte Vergrößerungen, die ganz natürlich aussehen, sind mit Implantaten möglich! Viele Frauen möchten nur eine Cup-Größe mehr.
- Als Alternative gibt es auch eine leichte Vergrößerung oder Auffüllung der Brust mit Hyoluronsäure (Macrolane) oder Eigenfett. Beides wird ambulant und mit örtlicher Betäubung vorgenommen. Ein Spezial-BH ist für 6 Wochen notwendig. Die Patientin ist nach 1 Woche arbeitsfähig. Der Klinikaufenthalt dauert eine Nacht.
- Die Kosten belaufen sich auf ca. 6.800 Euro.
Brustverkleinerung
- Eine zu große Brust verursacht bei den betroffenen Frauen nicht nur physische (Rückenschmerzen) und psychische Beschwerden (Beobachtungsgefühl), sondern auch Einschränkungen beim Sport und beim Kauf von passender Kleidung. Eine Brustverkleinerung und Straffung kann diese Beschwerden und damit das Lebensgefühl schlagartig verbessern.
- Moderne Operationsmethoden verursachen nur kleine Narben – meist bleibt nur ein zarter Strich zurück. Gefühl und Stillfähigkeiten bleiben erhalten.
- Bei einer Verkleinerung wird die Brust immer auch gestrafft und die Form verbessert.
- Die OP wird in Narkose durchgeführt. Die Klinik kann am nächsten oder übernächsten Tag verlassen werden. Nach einer Woche ist man wieder arbeitsfähig. Sport kann nach 6 Wochen betrieben werden.
- Die Kosten belaufen sich insgesamt auf etwa 6.500 Euro. Die Krankenkasse zahlt nur, wenn mindestens ein Kliogramm Gewebe entfernt wird und der Bodymassindex unter 25 ist.