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Viel Sonne, viel Fleisch und zu viel Michael Jackson.

Skiurlaub, Jahr für Jahr die gleiche Destination: ein urgemütliches Gasthaus, in dem die Kinder wie selbstverständlich bei den Wirtsleuten in der Küche hocken, in der Skiunterwäsche zum Frühstück antanzen oder die Hauskatze sekkieren. Köstliches Bio-Essen, etwas fleischlastig zwar, aber genau das Richtige, wenn man sich nach einem Frischluft-Tag auf den Brettern glücklich-erschöpft am Stammtisch zusammenrottet.
Das kleine, aber feine Skigebiet liegt eine 20-Minuten-Autofahrt entfernt. Tag für Tag schnallen wir die Kinder (Rosa, 7, und Freundin Valentina, 6) an die Rücksitze, Tag für Tag wünschen sich die Mädels das „Grusel-Lied“ (Thriller von Michael Jackson). Das geht sich knapp zwei Mal aus.
Auf der Piste: meine Bedingungen! Nicht zu kalt, dafür viel Sonne und passable Schneelage – nur in den Tälern grünt es schon frühlingshaft.
Wir holen die Kids um 15 Uhr vom Skikurs, schnallen sie ins Auto und... richtig, das Grusellied, volle Lautstärke, fast zwei Mal.
Rote Backerl haben wir; der Alltag hat uns wieder. Ich führe Rosa in die Schule: „Das Grusellied bitte!“ Oje, lüge ich, ich finde die CD leider nicht mehr. „Hier ist sie, Mama!“
„... there’s no escapin’ the jaws of the alien this time... ’cause this is thriller!“

Kristin Pelzl-Scheruga ist Gesund-Chefin von MADONNA.

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