Kristin Pelzl-Scheruga

November: ein guter Monat!

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Gemütlich wie der Advent, aber nicht so hektisch

Der November hat imagemäßig Aufholbedarf: Der Monat gilt als der trübste, grausigste, farbloseste. Krank sind meist auch alle. Und trösten sich wie einst Guns N’ Roses darüber hinweg, dass sich das Nasskalte irgendwann wieder verzieht: „Nothing lasts forever, even cold November rain...“
Ich finde Jänner, Februar und März weit schlimmer. Den November mag ich – und nicht nur, weil ich da Geburtstag habe. Ich mag ihn, weil er noch nicht so hektisch ist wie die Adventzeit, aber mindestens so heimelig: Wenn es um fünf Uhr finster wird, kann man sich ohne schlechtes Gewissen zu Hause einigeln. Dem Feuer im Kamin beim Flackern zuschauen, vielleicht Musik dazu hören oder wieder einmal ein Buch zu Ende lesen. Schon ein bisschen über das Jahr nachdenken, das bald zu Ende geht: Was nehme ich mit ins Neue und was mag ich ändern?
Mit den Kindern beim Laternenfest frieren und sich dann bei Punsch oder Tee wärmen, die ersten Kekse backen (siehe dazu unsere gesunden Tipps ab der nächsten Seite!) oder mit Freunden Curry kochen. Man spürt schon das Warme an Weihnachten. Aber die ­X-mas-Partys, die oft hektischen Vorbereitungen sind noch weit genug weg.
Wobei: Eigentlich ist seit 11. November bis zum Adventsbeginn Fasching. Aber den ignoriere ich jetzt. Der nervt mich noch im Februar genug.

Kkristin Pelzl-Scheruga ist
Gesund-Chefin von MADONNA.

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