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Welcome Bobby! Unser Hamster lebt gefährlich

Wir haben – unser Mädchen (7) hat sich durchgesetzt – einen neuen Hausgenossen: Er ist so groß wie eine Kinderfaust, heißt Bobby – und seine Tage sind gezählt.
Wobei mir für das Ende des Hamsters verschiedenste Szenarien einfallen – leider eines so realistisch wie das andere. Variante eins: Das arme Tier wird zu Tode bespielt. Vor lauter Liebe gönnt Rosa dem kleinen Flauschi nämlich kaum Verschnaufpausen. Auch Rosas Freundinnen sind von dem lebenden Spielzeug mehr als angetan. Das Gute daran: Bobby schläft die Nächte selig-erschöpft durch.
Variante zwei: Unser Kater frisst den Hamster. Rosa vergisst immer wieder, den Käfig zu schließen...
Variante drei: Der Beste killt ihn mit Voodoo-Sticks. Okay, das ist vielleicht nicht sehr realistisch – aber ich wette, er würde, wenn er könnte. Tappst Rosa nämlich in der Früh in unser Bett, kommt nun auch Bobby mit. Und der erledigt seine Morgentoilette vorzugsweise auf dem Pyjama vom Besten. „Das ist doch nicht so schlimm – Hamstergacki stinkt nicht einmal!“, verteidigt dann das Mädchen seinen neuen besten Freund.
Ich seh’ das alles locker. In spätestens drei Wochen wird das Tier nicht mehr so interessant sein und ein glückliches Hamsterdasein bei uns fristen. Und das bisschen Mist, das er macht? Geht angeblich auch mit Voodoo weg...

Kristin Pelzl-Scheruga ist
Gesund-Chefin von MADONNA.

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