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Die bittere Wahrheit treibt mich ins Fitness-Studio

Es war an einem heißen Tag im vorigen Sommer, am geliebten Gänsehäufl: Ich stapfe vom Liegestuhl Richtung Donau und als ich erfrischt wieder zurückkomme, kritisiert der Beste meinen Po. Ich will ihn jetzt nicht falsch zitieren (sonst regt er sich wieder furchtbar auf, dass ich mir in meinen Kolumnen immer die Wahrheit zurechtbiege), aber es war was in der Richtung: „Dein Hintern war schon einmal knackiger.“ Vielleicht war’s auch nur: „Regelmäßiges Training würde dir wirklich nicht schaden.“ Oder auch: „Ab 40 muss man schon etwas für seinen Körper tun...“
Die Botschaft ist jedenfalls angekommen. Doch dann kam ein langer Winter. Mit vielen gemütlichen Abenden vor dem Kamin. Mit vielen ausgesprochen netten Einladungen, bei denen Kalorienreiches kredenzt wurde und es unhöflich gewesen wäre, das abzulehnen. Zum Laufen war es zu dunkel, zu kalt oder zu gemütlich im Bett.
Also doch das Fitness-Center. Ich habe meinen Trainingsbeginn jede Woche verschoben: Einmal war das Kind krank, dann ich, dann zu viel Stress im Büro. Vor einem Monat dann, da dachte ich in einem Anfall an Sommer-Sehnsucht ans Gänsehäufel. Und schon war ich an den Geräten…
Klar, es macht Spaß! Und nein, ich muss mich nicht dazu überwinden. Und falls Sie noch etwas wissen wollen: Ich mach’ das nur für mich selbst!

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