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Erfrischend kaltes Wasser und heiße Steine. Genau so!

Hätte ich die Möglichkeit, das optimale Sommer-Freizeit-Eldorado zu erfinden, müsste es so aussehen: Ländliche Idylle, aber trotzdem gute Infrastruktur, sprich Einkaufsmöglichkeiten. Ein kalter Fluss oder See, glasklar sauber, heiße Felsen als Liegeflächen, aber möglichst menschenleer. Ein Tennisplatz, rundum ein paar Berge zum Wandern sowie liebevolle Betreuung für die Tochter.
So einen Ort gibt es in Echt: Meine Heimatstadt W. in Niederösterreich. Zwei Tage dort und das Beste, die Tochter und ich sind wieder aufgetankt für eine arbeitsintensive Woche.

Wir sitzen im Auto, Richtung Ötschergräben. Jause mit, Wanderschuhe an. Normalerweise würde unsere Tochter maulen: „Warum muss ich auf den Berg? Das ist so langweilig!“ Doch Herzensfreundin Paula ist mit und die zwei zwitschern fröhlich alte Udo-Jürgens-Schlager: „Siebzehn Jahr, blondes Haar...“ Der Beste und ich sind froh, dass die beiden erst sechs sind.

Marschiert wird ohne Gemurre und unser Kind, dem man normalerweise mit jedem Bissen hinterherrennen muss, hat mächtig Appetit.
Müde Beine brauchen Abkühlung. Die Erlauf hat erfrischende 16 Grad, dafür sind die Felsen umso heißer. Die Oma ist mit den Mädchen im Freibad. Die haben dort Spaß, ich hier meine Ruhe (danke, Oma!). Nur das Wasser rauscht. Ein Stück Sommerglück.

Kristin Pelzl-Scheruga ist Gesund-Chefin von MADONNA.

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