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Vom richtigen Zeitpunkt, ein Peeling zu machen...

Himmel, was hab’ ich mich gefreut, als die ersten Sonnenstrahlen herauskamen. Zu lange hat mir der Winter heuer gedauert. Die anhaltenden Schneeschauer waren sogar einem Geduldsesel wie mir zu heftig.
Endlich warm. Jetzt gibt es keinen Grund mehr zu jammern. Es ist warm, die Blümchen blühen, die Vögel zwitschern und die Gastgärten laden ein, kühlend-prickelnde Getränke zu sich zu nehmen und sich die Sonne auf die Nasenspitze scheinen zu lassen. Da heißt es bei mir aber: Bitte warten. Ich war nämlich die ganz Kluge und ließ mir – in Annahme, dass das mit dem Sommer eh nix mehr wird – noch schnell ein Peeling machen. Langfris­tig gesehen bringt einem das ein feines, ebenmäßiges Hautbild und verkleinerte Poren. Eh super. Doch kurzfristig bedeutet das einen Tag gespannte, leicht gerötete Haut, zwei Tage langes Schälen der obersten Hautschicht, einhergehend mit einem manischen, von den Kolleginnen belächelten, Einschmierverhalten. Irgendwie schön, wenn man die Haut mit der Heilsalbe schrittweise wegwuzeln kann. Und natürlich gaaaaanz wichtig: keine Sonne. Zwei Wochen lang keine direkte, auch die indirekte ausschließlich mit SPF 50+, bevor man wieder normal die freie Wildbahn genießen darf. Ich finde ja, das mit den Gastgärten und dem schönen Wetter wird total überbewertet...

Karin Garzarolli ist Beauty-Chefin bei MADONNA k.garzarolli@oe24.at

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