Denn es kann nur eine Sonnengöttin geben!
Eigentlich sollte ich es besser wissen. Zu viel in der Sonne schmachten, ist ungesund. Noble Blässe sowieso das Hippste.
Und kaum wieder zu Hause geht es schwupp, weg ist er, der mühsam erbratene Sommerteint. Trotzdem habe ich es wieder mal versucht. Wäre doch gelacht, in drei Wochen Strandurlaub nicht knusprig braun zu werden.
Tan & Action
Schon beim Wegfahren habe ich meinen Miturlaubern klargemacht, dass mit mir nicht zu spaßen ist. Die Knusprigste in diesem Urlaub werde ich sein. Italienische Wurzeln anderer Familienmitglieder – mit Bronzeteint, wenn die Sonne nur einmal vorbeistreift – hin oder her, da gibt’s keine Diskussion. Diesmal bin nur ich in der Sonne, der Rest der Mannschaft bleibt im Schatten. Oder im Zimmer. Mein Liebster hatte mit der Anordnung kein Problem, zumal im Zimmer – dank Klimaanlage – eher die Temperatur herrscht, die ihm zusagt und es sich im Schatten besser lesen lässt. Mit den Jungs hatte ich so meine Probleme. Die waren den ganzen Tag in Action, nahmen mich nicht ernst. Mit SPF 50+ (wasser-, schwitz- & abriebfest) von mir eingecremt wurde Beachvolleyball, Fußball, Strandtennis & Co. gespielt, was das Zeug hält. Trotzdem, ich bekam die schönste Farbe meines Lebens. Wenn ich allein auf weiter Flur stand. Der Rest der Mannschaft hat Anstand und misst sich nicht mit mir...
Karin Garzarolli ist Beauty-Chefin bei MADONNA k.garzarolli@oe24.at