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Denn bei langem Haar muss Farbe im Spiel sein

Es gibt Beziehungen, die funktionieren ohne Worte. Die zu meinem Liebsten gehört großteils dazu. Was einfach wunderbar ist. Und die zu meinem Haarflüsterer ist auch so eine. Was auch nicht von schlechten Eltern ist.
Color up! Wobei, mein Liebster sieht mich täglich und kann meine Blicke besser deuten als ein Indianer sämt­liche Tierspuren dieser Welt. Mein Haarflüsterer wiederum liest meine Kolumne. Und weiß deshalb, dass ich seit Kurzem eine Scherenverweigerin bin. Sprich, ich lass mir meinen Bob rauswachsen. Auf eine schulterlange Mähne, die an schlechten Tagen einfach mit Haargummi gebändigt wird. Derer wird es sicher viele geben, weshalb das Haarbändchen-Lager in den prächtigsten Farben aufmagaziniert wurde. Vorfreude ist doch die schönste. Ein klein wenig traurig machte mich die Tatsache, dass ich ohne Schere auch keinen Friseur brauchen werde. Wobei ich anlässlich der letzten Audienz im Salon eines Besseren belehrt wurde. Mein liebster Friseur hat sich nämlich Gedanken gemacht. Wenn ich schon mein Haar wachsen lassen will, dann soll es dabei wenigstens peppig aussehen. Farbe soll ab jetzt die Hauptrolle auf meinem Kopf spielen, meinte mein nunmehriger Farbflüsterer. Schwups, wurde ich zur Trendsetterin. Ombré trag ich jetzt (Ansatz dunkel, Spitzen hell). I like!

Karin Garzarolli ist Beauty-Chefin bei MADONNA k.garzarolli@oe24.at

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