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Und da bleibe ich manchmal ziemlich lange…

Im Badezimmer lässt sich ganz gut Zeit verbringen. Natürlich könnte man sich hier eine Maske auflegen. Genüsslich in die angenehm duftende Wanne steigen. Sich lästiger Körperhaare entledigen. Aber dafür die Haupthaare prachtvoll aufföhnen. Die Nägel lackieren und Ähnliches.
Mit links. Nicht so ich. Ich drehe in meiner heiligen Halle mit Vorliebe Wäsche um. Im Speziellen Socken. Die von meinem Nachwuchs. Mein Liebster hat die seinen gut im Griff. Meine Jungs sind gegen gut gemeinte Vorschläge ­resistent. Ihre Sockerl landen in Form von kleinen Kügelchen in der Wäsche. Kleine, feste Kügelchen sind es. Die im nassen Zustand nur mit größerem Kraftaufwand wieder in ihre Urform zu bringen sind. Weshalb ich sie vor dem Waschen entfalte. Finde das auch hygienischer, weil Kugerl werden nicht so richtig sauber. T-Shirts wasche ich hingegen mit Vorliebe von links. Also die Innenseite nach außen gedreht. Damit die Aufdrucke auf den Lieblings-Shirts der Jungs erhalten bleiben. Wäre kein Problem, wenn sie Mädchen wären. Die ziehen ihre Sachen nämlich automatisch so aus, dass die linke Seite nach außen in der Maschine landet. Nicht so Jungs. Die greifen sich über die Schulter auf ihren Rücken und ziehen sich die Leiberl so über den Kopf. Deshalb drehe ich im Bad auch sehr gerne Leiberl um. Ob ich auch mein Haar immer aufgeföhnt hab? Arghh…

Karin Garzarolli ist Beauty-Chefin bei MADONNA k.garzarolli@oe24.at

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