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Manchen Männern MUSS man einfach hinterherfahren!

Trennungen sind immer etwas ganz Furchtbares. Der eine geht, der andere bleibt (meist) fassungslos und schmerzverzehrt zurück. In meinem Fall war es umso schlimmer, weil es mich völlig unvorbereitet traf. Alle sechs Wochen hatte ich mit meinem Michi ein Tête-à-tête, für das er eigens aus Salzburg anreiste. Die Chemie zwischen uns stimmte von ­Anfang an. Noch nie zuvor hatte ich so viel Spaß dabei – und war zeitgleich so unglaublich zufrieden mit dem Ergebnis. Bis er vor drei Wochen einfach Schluss machte – und mir mitteilte, dass er nicht mehr regelmäßig nach Wien kommen könne. Einziges Glück im Unglück: Es handelt sich bei Michi nicht um meinen Liebsten. Dafür aber um meinen liebsten Friseur. Und so manche Leserin wird meinen Schmerz nachvollziehen können.

Keine Frage, alle Sturmayr-Friseure sind top und natürlich bleibe ich der Wiener Dependance treu. Dennoch packte mich kürzlich die Sehnsucht so sehr, dass ich mich – zugegeben, es war ein wirklich schlimmer Bad-Hair-Day – kurzerhand in den Zug warf und nach Salzburg tingelte, um Michael Leitner endlich wieder zu sehen. Drei Stunden hin, drei retour für ein zweistündiges Tête-à-tête, das mich wieder glücklich machte. (Auf einer Skala von 1 bis 10: ZEHN!) Wäre doch gelacht – Trennungen haben wir doch noch nie einfach so hingenommen!

Daniela Schimke ist MADONNA 
Chefredakteurin. d.schimke@oe24.at

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