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12 überraschende Stunden mit Frank Stronach

Es ist einer dieser Tage, an denen man seinen Job noch mehr liebt als sonst. An dem alles wie am Schnürchen läuft. An dem man Einblicke bekommt, die einem lange in Erinnerung bleiben werden. Es ist der Tag, an dem ich Frank Stronach treffe. Er ist mir bis dato nur von einem kurzen Treffen im Puls 4-Studio und aus den Medien bekannt. Ausgemacht ist, dass wir den Mag­na-Boss und Polit-Neuling einen Tag lang begleiten dürfen. Fotos in seinem Golfclub, in den Stallungen des Magna Racino, in seinem Büro sind geplant. Seine private Villa wird uns wohl, wie allen Journalisten bisher, vorenthalten bleiben. Welcher Politiker zeigt schon seine Küche, sein Badezimmer oder gar sein Schlafzimmer... Dann das große Treffen, ein erstes Gespräch beim Frühstück. Und siehe da – drei wirklich humorvolle Stunden später finden wir uns im Wohnzimmer des Selfmade-Milliardärs wieder. Er ist voll in Fahrt, offenbart unserem Top-Fotografen Johannes Kernmayer und mir – von der Speisekammer bis zum Schlafzimmer – seine ganz private Welt. Wir, und damit die MADONNA-Leserinnen, sind so nah an ihm dran, wie man es sich nur von einem Politiker wünschen kann. Pures wahlkämpferisches Kalkül, sagt bestimmt so mancher Kritiker. Journalistisches Glück und der Dank für einen respektvollen Umgang mit dem 80-jährigen Visionär (oder Träumer), sage ich. Und wünsche mir noch viel mehr Tage wie diesen.  

Daniela Schimke ist Chefredakteurin von MADONNA. d.schimke@oe24.at

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