Misslungene Schönheits-OP

Sie wurde zum Monster entstellt

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Sie wollte sich verschönern lassen und wurde zum Monster entstellt. Doch die Lippen-Op von Model Laura Summers (27) ging schwer daneben.

"Seit ich mich erinnern kann, wollte ich eine Berühmtheit sein", schreibt Laura Summers auf ihrer Webseite. "Warum? Weil ich die Möglichkeit haben wollte, Dinge in dieser Welt zu ändern - ich wollte eine Stimme haben, die gehört wird."

Berühmt ist das britische Model nun, allerdings aus anderen Gründen. Ihre Lippen ließ sich die Blondine bereits öfters aufspritzen, beim letzten Mal ging es allerdings schief. Die Spritze die 250 Euro gekostet hat, verunstaltete sie. Ihre Lippe ist auf das Vierfache angeschwollen. "Ich schaute in den Spiegel und schrie. Alles was ich sah, war ein Monster, welches mich anschaute", sagte Summers zum britischen ´Mirror´. Man kann Laura nur wünschen die Finger von zu viel Schönheits-Op‘s zu lassen. Insgesamt soll sie bereits 76.000 Euro für Operationen ausgegebn haen. Hoffentlich war der letzte Eingriff eine endgültige Lektion.

Sie wurde zum Monster entstellt
© oe24

Nicht ohne Grund gibt es ab 2012 ein neues Schönheits-OP-Gesetz in Österreich: Schönheits-Operationen sind künftig für unter 16-Jährige verboten, außerdem dürfen entsprechende Eingriffe nicht mehr beworben werden

Plastischer Chirurg, Dr. Wolfgang Metka, warnt
Der Trend geht in Richtung Schönheit, jüngeres Aussehen und Wohlfühlen. Doch nicht um jeden Preis. „Wer sich aus einer Laune heraus und aufgrund eines Gratisangebotes für einen schönheitschirurgischen Eingriff entscheidet, der bringt die falsche Motivation mit und sollte es sich dringend noch einmal überlegen!“, appelliert Dr. Wolfgang Metka, Plastischer Chirurg mit Schwerpunkt Ästhetische Chirurgie. „Den Leuten ist nicht bewusst, dass es sich immer noch um einen chirurgischen Eingriff handelt und nicht um den Erwerb eines neuen Kosmetikproduktes“, so Metka. „Wie auch. Wenn Medien Vermittler diverser Verlosungen und marktschreierischer Rabattaktionen sind, wird dem Publikum das Bild eines harmlosen Eingriffs ja fälschlicherweise auch bestätigt.“

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