Hype aus Russland

Irrer Beauty-Trend: Teufelslippen

11.12.2019

Schräg und gefährlich: Beauty-Exzentriker lassen sich ihre Lippen mit Fillern zu "Devil lips" formen. 

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© Instagram
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Das ausklingende Jahrzehnt wartet mit dem bizarren Hype um "Devil lips" oder "Oktopuslippen" auf.  Es handelt sich dabei nicht um Make-Up- oder Photoshop-Experimente, sondern um einen semipermanenten Eingriff beim Beauty-Doc. Dabei werden die Lippenkonturen über ihren natürlichen Verlauf wellenartig aufgespritzt. Den Anfang nahm der Trend in Russland, von wo aus er sich schnell via Instagram in der ganzen Welt verbreitete.

Halloween war doch schon!

Auch die spanische Bloggerin Alisa Megastar ließ sich von dem Look inspirieren und veröffentliche kürzlich ein Foto, dass die mit aufgespritzten "Teufelslippen" zeigt. Die Reaktionen auf diesen Look sind durchwachsen: Während manche ihrer Follower Gefallen an den neuen Lippen finden, können andere dieser Bodymodifikation nichts abgewinnen.

 

Experten warnen vor dem Trend

Auch abseits der Geschmacksfrage sind "Devil lips" nicht unproblematisch: Um den Lippen diese sonderbare Form zu geben, müssen Filler wie Hyaluronsäure gespritzt werden. Diese Substanzen bauen sich erst nach mehreren Monaten oder sogar erst nach Jahren ab. Wer sich für diese Trend entscheidet, muss langfristig mit dem Look leben können. Außerdem sind Filler nicht ungefährlich: Es können allergische Reaktionen auftreten, das Gewebe kann sich verkapseln oder Gefäße rund um die Lippen können verletzt werden, was schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Wer sich zur Abwechslung "Teufelslippen" wünscht, sollte lieber mit Bodymake-Up experimentieren oder bei Fotonachbearbeitung mit Photoshop nachhelfen, als einen Termin beim Schönheits-Doc zu buchen.

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